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Methanausstoß in der Landwirtschaft: Habeck will strengere Regeln

Die EU-Energieminister haben sich für verbindliche Reduktionsregeln für den Methanausstoß im Energiesektor ausgesprochen. Energieminister Habeck will das auch für die Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Energieminister haben sich für verbindliche Regeln zur Minderung des Methanausstoßes im Energiesektor ausgesprochen. Der zuständige Energie-Rat hat dafür Anfang der Woche einem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, um Methanemissionen im Energiesektor einzudämmen.

Strenge Regeln bei Gas, Kohle und Öl

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Ziel ist es, den Methanausstoß bis 2030 um mindestens 58 % gegenüber 2020 zu verringern. Der Verordnungsvorschlag umfasst die Sektoren Gas, Öl und Kohle und verpflichtet die Betreiber von fossiler Energieinfrastruktur, Methanemissionen regelmäßig zu messen und Methanlecks in Leitungen und anderen Komponenten zu reparieren und das Ablassen und Abfackeln von Gas zu verringern.

Landwirtschaft (noch) ausgenommen

Aus der Verordnung ist die Landwirtschaft ausgenommen. Energieminister Robert Habeck will aber ähnliche Instrumente für den Agrar-Sektor.

„Die Sektoren Land- und Abfallwirtschaft, in denen 53 % bzw. 26 % der Methanemissionen in der EU entstehen, werden bisher nicht einbezogen. Deutschland setzt sich dafür ein, dass auch in diesen Sektoren entsprechende Minderungsziele festgelegt werden“, sagte Habeck am Montag.

EU will Agrar-Emissionen senken

Die EU-Kommission hat bereits erste Vorschläge gemacht, wie das gehen könnte. Mit ihrem Vorschlag zur sogenannten Richtlinie über Industrieemissionen will sie landwirtschaftliche Betriebe auf eine Stufe mit großen Industriebetrieben stellen.

Schweine-, Geflügel- und Rinderhalter sollen dann bereits ab einer Grenze von 150 Großvieheinheiten strenge emissionsmindernde Maßnahmen anwenden.

Bauernverbände und große Teile der Agrarpolitiker im Europaparlament warnen einstimmig vor extremen finanziellen und bürokratischen Belastungen für europäische Familienbetriebe.

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