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Meyer kritisiert Stillstand bei der Initiative Tierwohl

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat den Stillstand bei der "Initiative Tierwohl" beklagt und Handelskonzerne und Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) zum Handeln aufgefordert. "Dass Schmidt hier nicht vermitteln will, ist ein Armutszeugnis", sagte Meyer.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat den Stillstand bei der "Initiative Tierwohl" beklagt und Handelskonzerne und Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) zum Handeln aufgefordert.


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"Dass Bundesminister Christian Schmidt hier nicht vermitteln will, ist ein Armutszeugnis", sagte Meyer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Initiative fehle es derzeit an Geld, damit alle Bauern teilnehmen können, die sich angemeldet haben. Die Landwirte erhalten für bessere Haltungsbedingungen in ihren Ställen einen finanziellen Ausgleich von den Handelskonzernen.


Meyer appellierte an den Handel, den "Tierwohl"-Beitrag von derzeit vier Cent je Kilo Schweine- oder Geflügelfleisch aufzustocken. Er sei überzeugt, dass die Verbraucher bereit wären, einen leicht erhöhten Preis zu zahlen, so Meyer. Der Deutsche Bauernverband hatte zuletzt eine Erhöhung der Fleischpreise um kurzfristig sechs Cent und langfristig zwölf Cent gefordert, damit alle Schweine- und Geflügelhalter an der Initiative teilnehmen können. Der Grünen-Politiker Meyer regte zudem eine Zusammenarbeit von Initiative und Tierschutzbund zur transparenteren Kennzeichnung von Fleischprodukten an.


Der Tierschutzbund hat ein eigenes Label auf dem Markt, mit dem bessere Haltungsbedingungen auf der Verpackung dokumentiert werden. Bei der Initiative ist das nicht der Fall. Bei einer Zusammenarbeit könne der Kunde "endlich erkennen, ob genau das Fleisch, das er da gerade kauft, tatsächlich aus einer tiergerechten Haltung stammt", sagte Meyer. Von der Bundesregierung forderte der niedersächsische Ressortchef eine staatliche Tierschutz-Kennzeichnung. Bundesagrarminister Schmidt fahre hier einen "Zick-Zack-Kurs". "Er weiß nicht, was er will. Dabei ist die Lösung so einfach", sagte Meyer der "NOZ".


Er forderte Schmidt auf, den Vorschlag mehrerer Landesagrarminister aufzugreifen, die Haltungsbedingungen von Tieren analog zur Haltung von Legehennen mit Ziffern auf der Verpackung kenntlich zu machen. (Zusamengefasst von der dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH)

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