Wie der Vorstand des Milch Board vergangene Woche nun dazu offiziell mitteilte, bezieht sich dieser Nettopreis auf Milch mit einem Fettgehalt von 3,7 % und einem Eiweißgehalt von 3,4 %. Der Basismilchpreis sei der Mindest-Milchpreis, der ab Januar 2008 mit einer Laufzeit von zwölf Monaten von allen im Milch Board organisierten Milcherzeugern verlangt und damit von allen Molkereien bundesweit gezahlt werden solle, erläuterte der in Neuenstein-Aua wiedergewählte Erste Vorstandsvorsitzende Hannes Bayrhof. Alle Board-Mitglieder seien jetzt offiziell aufgefordert, in ihren Vermarktungseinrichtungen durch die Beschaffung von Mehrheiten diesen Basismilchpreis umzusetzen, betonte Bayrhof. Die deutsche Molkereiwirtschaft sei gleichzeitig gefordert, sich mit der Basismilchpreisfestsetzung auseinanderzusetzen, erklärte der stellvertretende Vorsitzende Ludwig Soeken. Er erwarte, dass die Molkereien offen und konstruktiv damit umgingen, sagte Soeken und bot der Molkereiwirtschaft einen offenen Dialog an. Gerhard Heinze, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender des Milch Board, sieht die Molkereien in großer Verantwortung. Welchen Verlauf das Jahr 2008 für die gesamte Milchbranche nehmen werde, hänge ganz wesentlich vom Verhalten der deutschen Molkereiwirtschaft ab, so Heinze.
BDM: Ab März 43 Cent (4.1.08)