Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Milchbäuerinnen fühlen sich allein gelassen

250 Milchbäuerinnen kampieren mittlerweile auf einer kleinen Wiese in Sichtweite des Berliner Kanzleramts.

Lesezeit: 2 Minuten

250 Milchbäuerinnen kampieren mittlerweile auf einer kleinen Wiese in Sichtweite des Berliner Kanzleramts. Mit ihrer Übernachtungsaktion machen sie seit Montagabend darauf aufmerksam, dass ein Erzeugerpreis von 24 Cent pro Liter Milch im Süden und 17 Cent im Norden der Republik an die Substanz der Betriebe geht und nicht zum Überleben reicht, berichtet die WELT. "Wir wollen, dass die Kanzlerin uns anhört. Sie soll wissen, wie es uns geht", sagt Steffi Butscher, die Sprecherin der Gruppe. Zusammen mit fünf anderen ist die Bäuerin aus Möllenbronn in Baden-Württemberg am Mittwoch in Hungerstreik getreten.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gekommen ist am Donnerstag der Chef der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer. Die CSU sei doch die einzige Partei, die sich um die Belange der Bauern kümmere, und überhaupt hätte die Aktion ihm früher bekannt werden müssen, sagte er. "Es geht um die Milch", unterbricht eine Bäuerin, als Ramsauer von den Verdiensten der CSU um die Erbschaftsteuer redet. "Wenn wir uns nicht für eine gerechte Erbschaftsteuer engagieren, dann könnt ihr eure Höfe nicht an die nächste Generation übergeben", sagt Ramsauer. "Wir brauchen sie nicht vererben, weil wir bis dahin kaputt sind", ruft die Menge. Tränen fließen. Alle müssten an einen Tisch, ein Milchgipfel muss her, fordern die Frauen laut der WELT. Merkel ließ allerdings erklären, dass sie nicht kommen werde. Auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich gestern hinter die Bäuerinnen gestellt. In Berlin forderte er, dass die EU-weite Milchmengenerhöhung zurückgenommen wird. "Es macht keinen Sinn, erst die Menge heraufzusetzen und dann die Bauern zu subventionieren", sagte Seehofer nach dpa-Angaben vor dem Kanzleramt in Berlin. Er warf dem Einzelhandel Wortbruch vor. "Die Supermärkte haben ihr Wort nicht gehalten."


Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.