Nach ersten Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel im Februar 2008 um durchschnittlich 7,8 % höher als ein Jahr vorher. Im Januar hatte die Steigerung 7,7 % betragen. Von den Nahrungsmitteln wurden im zweiten Monat dieses Jahres wie schon zuvor insbesondere Milchprodukte und Eier erheblich teurer angeboten als im Vorjahr (+ 23,7 %). Speisefette und -öle verteuerten sich auf Jahresfrist gesehen um 18,3 %. Auch für Obst sowie Brot und Getreideerzeugnisse mussten die Konsumenten deutlich tiefer in die Tasche greifen, die Preise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat im Durchschnitt um 9,6 % bzw. 8,3 %. Entgegen dem Trend verbilligte sich allerdings Gemüse binnen Jahresfrist um durchschnittlich 1,7 %. Saisonal gingen die Gemüsepreise im Februar 2008 im Mittel um 4,7 % zurück, darunter für Kopf- und Eisbergsalat um 26,4 % und für Tomaten um 18,5 %. Besonders auffällig war laut Statistischem Bundesamt zuletzt die Entwicklung der Butterpreise: Das Milchfett kostete im Februar 3,4 % weniger als im Monat zuvor; seit Dezember 2007 sind die Butterpreise um 13,7 % gesunken. Hingegen mussten die Verbraucher für das Substitut Margarine im vergangenen Monat 6,2 % mehr zahlen als im Januar. Die allgemeine Teuerungsrate belief sich im Februar 2008 auf 2,8 %. Neben den höheren Lebensmittelpreisen schlugen vor allem die Aufschläge bei Energieprodukten zu Buche: Heizöl verteuerte sich binnen zwölf Monaten um 32,9 %, Kraftstoffe um 11,8 % und Strom um 7,1 %. Gas war dagegen 1,4 % billiger als vor Jahresfrist.
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