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Milchviehbetriebe bringen Niedersachsens Ökolandbau in Fahrt

141 neue niedersächsische Bio-Betriebe bringen 14.700 ha Fläche mit in die Öko-Statistik 2016 des Bundeslandes ein. Das ist ein Wachstumssprung von 20 Prozent gegenüber 2015, heißt es in den „Marktdaten 2017“ des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN).

Lesezeit: 2 Minuten

141 neue niedersächsische Bio-Betriebe bringen 14.700 ha Fläche mit in die Öko-Statistik 2016 des Bundeslandes ein. Das ist ein Wachstumssprung von 20 Prozent gegenüber 2015, heißt es in den „Marktdaten 2017“ des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN).

 

20 Prozent Wachstum in der Fläche und knapp zehn Prozent Wachstum bei der Anzahl der Bio-Betriebe bedeutet: 2016 sind überdurchschnittlich große Betriebe in die Umstellung gegangen. 20 Prozent mehr Ökofläche ist laut dem KÖN ein Rekordergebnis für Niedersachsen. Nur Sachsen (29 Prozent), Bayern (24 Prozent) und Schleswig-Holstein (22 Prozent) hätten noch mehr erreicht. Das Wachstum im Bundesdurchschnitt liegt 2016 bei 15 Prozent.

 

Niedersachsen hat 87.212 ha Ökofläche. Das sind 3,4 Prozent Ökoanteil an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche. Im Vorjahr waren es 2,8 Prozent. 2016 wie 2015 liege Niedersachsen bei der Betrachtung der absoluten Ökofläche auf Platz sechs der Bundesländer.

 

Wendland weiterhin vorn

 

Den größten Zuwachs verzeichnet der Landkreis Lüchow-Dannenberg 2016 mit einem Plus von 1.565 ha. Der Landkreis hat mit 11,1 Prozent (Mai 2016) und 13,7 Prozent (Mai 2017) den höchsten Öko-Anteil in Niedersachsen.

 

Auf Platz zwei und drei der Landkreise mit dem stärksten absoluten Zuwachs an Ökofläche stehen die Wesermarsch mit 1225 ha und Leer mit 844 ha. Hier spielt die Nähe zur Molkerei Ammerland eine Rolle. Sie ist seit 2016 bio-zertifiziert und hat Milchviehbetriebe zur Umstellung auf Ökolandbau bewegen können.

 

In den Landkreisen Emsland, Cloppenburg, Vechta und Grafschaft Bentheim stagniert dagegen der Ökolandbau. Wie in den Vorjahren bewegt er sich zwischen 0,6 und 0,8 Prozent. Ein Grund sind die hohen Preise für Ackerland. Neue Betriebe sind groß Der durchschnittliche niedersächsische Ökobetrieb 2016 ist 53 ha groß. 2015 waren es 48 ha. Das Wachstum verursachen die 141 neuen Betriebe. Jeder neue Betrieb 2016 bringt im Schnitt eine Fläche von 104 ha mit. Große Flächen kommen aus den Milchviehbetrieben im Nordwesten Niedersachsens. Der durchschnittliche Öko-Betrieb im Südwesten Niedersachsens bewirtschaftet weniger als 20 ha Fläche.


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Kostenlose Broschüre

 

Die „Marktdaten 2017“ des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) sind am Freitag erschienen. Die 24-seitige, kostenlose Broschüre gibt einen Überblick über alle Bereiche des Ökolandbaus in Niedersachsen. Die Marktdaten beschreiben sowohl die aktuelle Situation als auch die Entwicklung des Ökolandbaus in Niedersachsen. Schwerpunkt der „Marktdaten 2017“ ist die Öko-Tierhaltung:



Die Marktdaten 2017 sind über die Webseite www.marktdaten.bio kostenlos zu beziehen.

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