Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Ministerium für ländlichen Raum soll Antwort auf Rechtsruck sein

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Georg von der Marwitz fordert ein Bundesministerium für den ländlichen Raum. Es soll über die Belange der Landwirtschaft hinausgehen. Er schließt sich damit einer Initiative von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt an.

Lesezeit: 2 Minuten

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Georg von der Marwitz fordert ein Bundesministerium für den ländlichen Raum. Es soll über die Belange der Landwirtschaft hinausgehen. Er schließt sich damit einer Initiative von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt an.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Einrichtung eines Querschnittsministeriums mit der Zuständigkeit für die ländliche Entwicklung sei an der Zeit, sagte der Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordnete und Agrarpolitiker Hans-Georg von der Marwitz. „In den kommenden Jahren müssen wir uns ernsthaft Gedanken über die Förderung dieser Räume machen. Andernfalls drohen Parallelgesellschaften und Landstriche, die von der positiven Entwicklung Deutschlands dauerhaft abgehängt werden“, so von der Marwitz. Das Wahlergebnis und der enorme Stimmenzuwachs der Radikalen in der Peripherie verdeutlichten den Konflikt zwischen der Teilhabe am gesellschaftlichen Fortschritt und gefühlter Perspektivlosigkeit, erläuterte von der Marwitz weiter. Von der Marwitz gewann bei der Bundestagswahl das Direktmandat im Wahlkreis Märkisch-Oderland nordöstlich von Berlin mit 28,4 Prozent vor den Kandidaten der Linken und der AfD, die beide mehr als 20 Prozent der Erstimmen holten.


„Der Anspruch eines Ministeriums für den ländlichen Raum muss über die Belange der Landwirtschaft hinausgehen, denn die Agrarbranche ist längst nicht mehr Wirtschaftsfaktor Nummer eins in unseren Regionen. Vielmehr sollten wir die Interessen des ländlichen Raumes und die der Bürger bündeln, um strukturschwache Regionen verstärkt zu unterstützen und einzubinden“, sagte von der Marwitz weiter. Die Entwicklung der ländlichen Räume entscheide sich nicht auf einem Politikfeld allein. Den flächendeckenden Breitbandausbau auf dem Land stellte der Politiker als besonders drängend heraus.


Für den Ausbau des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu einem Ministerium für den Ländlichen Raum macht sich der bisherige CSU-Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt seit Herbst 2016 stark. Er hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) bereits mit einer neuen Abteilung für den Ländlichen Raum versehen. Im Wahlkampf machte das Thema zu einer seiner zentralen Forderungen für die nun beginnende Legislaturperiode. Unterstützung bekam Schmidt dafür von seinem Sachverständigenrat für Ländliche Entwicklung im BMEL sowie vom Deutschen Landkreistag.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.