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Mittelsachsen: Gesetzesverstöße bei allen kontrollierten Viehtransporten

Die Polizei und das Veterinäramt des Landkreises Mittelsachsen haben bei Kontrollen von Viehtransporten zahlreiche, zum Teil gravierende Mängel festgestellt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war keiner der bei einer zweitägigen Aktion kontrollierten Lkw ordnungsgemäß unterwegs, meldet der MDR.

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Die Polizei und das Veterinäramt des Landkreises Mittelsachsen haben bei Kontrollen von Viehtransporten zahlreiche, zum Teil gravierende Mängel festgestellt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war keiner der bei einer zweitägigen Aktion kontrollierten Lkw ordnungsgemäß unterwegs, meldet der MDR.


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Jeder der insgesamt 13 Tiertransporte, die an der B169 am Autohof Döbeln untersucht wurden, habe gegen mindestens eine gesetzliche Vorschrift verstoßen, heißt es. Die Beamten dokumentierten insgesamt 36 Verstöße gegen die Viehverkehrsverordnung, elf Verstöße gegen die Tierschutztransportverordnung sowie elf Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz.


Beanstandet wurden laut MDR u.a. nicht ordnungsgemäß geführte Dokumente oder geöffnete Auslassstutzen, durch die Fäkalien ungehindert austreten konnten. In zwei Fällen waren mehr Tiere auf dem Laster als erlaubt. Auf einem Lkw konnten sich die Tiere in der oberen Etage nicht mit Wasser versorgen. Außerdem wurden defekte Ladeflächen und Trennwände festgestellt, an denen sich bereits eine Kuh verletzt hatte. Auch die Sauberkeit und Desinfektion der Transporte wurde von den Kontrolleuren gerügt.


Ein nach Sachsen-Anhalt fahrender Lkw war mit 186 Schweinen zu je 120 Kilogramm beladen. Das waren vier Tiere mehr als erlaubt. Einem anderen Transport wurde die Weiterfahrt untersagt, weil sein Fahrtenschreiber falsch eingestellt war. Gegen den Fahrer wird nun wegen des Verdachts der Fälschung technischer Aufzeichnungen ermittelt. Zudem war er, wie zwei weitere, ohne Fahrerkarte unterwegs.


Am ersten Tag registrierten die Kontrolleure auf einem Parkplatz in der Nähe eine Tier-Verladung. Das ist im öffentlichen Straßenverkehr verboten. Am zweiten Einsatztag stellten die Kontrolleure zwei nicht transportfähige Tiere fest. Bei einer vor dem Transport nicht gemolkenen Kuh trat Milch aus dem Euter. Außerdem hatte das Tier eine blutige Zitzenverletzung. Auf einem anderen Viehtransporter fanden die Veterinäre ein Schwein mit einem Mastdarmvorfall. Beide Transporte mussten daraufhin zur Untersuchung bei einem amtlichen Veterinärmediziner.

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