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Molkereien bekommen weniger Geld vom Handel

Es ist wie ein Schlag ins Gesicht der Milchbauern: Wie die "Elmshorner Nachrichten" heute berichten, bekommen die Molkereien im Norden wieder weniger Geld für ihre an den Handel abgelieferten Milchprodukte.

Lesezeit: 2 Minuten

Es ist wie ein Schlag ins Gesicht der Milchbauern: Wie die "Elmshorner Nachrichten" heute berichten, bekommen die Molkereien im Norden wieder weniger Geld für ihre an den Handel abgelieferten Milchprodukte. Bekamen die Meiereien im Juli für das Kilogramm Butter 3,18 Euro und damit knapp 50 Cent mehr als vor dem Milchlieferboykott vieler Bauern im Mai, lagen die Preise im August nur noch bei 2,93 Euro, zitiert die dpa daraus. Vor einem Jahr wurden 4,25 Euro erzielt.


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Diese Angaben bestätigte auch Burghardt Otto, Geschäftsführer des Genossenschaftsverbandes Schleswig-Holstein. "Der Butterpreis steht unter hohem Druck, wir haben den offenen EU-Binnenmarkt und keine Planwirtschaft. Außerdem geht die Nachfrage in der Urlaubszeit zurück", sagte Otto. Milch-Lieferanten aus Nachbarländern hätten die Streiks genutzt, um sich weitere Marktanteile zu sichern. Im Mai hatten Bauern aus Protest gegen die niedriger Milchpreise zwei Wochen lang die Meiereien nicht beliefert.