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Mühlenverband für mehr Vorratsschutzmittel

In der Diskussion um die Lebensmittelverschwendung hat der Verband Deutscher Mühlen (VDM) mehr Aufmerksamkeit für den Vorratsschutz gefordert und sich für die Beibehaltung des Mindesthaltbarkeitsdatums ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Diskussion um die Lebensmittelverschwendung hat der Verband Deutscher Mühlen (VDM) mehr Aufmerksamkeit für den Vorratsschutz gefordert und sich für die Beibehaltung des Mindesthaltbarkeitsdatums ausgesprochen.


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Wie VDM-Geschäftsführer Dr. Peter Haarbeck am vergangenen Freitag in Berlin erläuterte, sieht er die Politik und die Industrie beim Vorratsschutz gleichermaßen in der Pflicht. Resistenzen könnten nur verhindert werden, wenn mindestens drei Wirkstoffgruppen für den jeweiligen Einsatzzweck zur Verfügung stünden. Dabei gebe es bereits jetzt nur noch zwei flüssige Vorratsschutzmittel - Deltamethrin und Pirimiphosmethyl - für Getreide in Deutschland.


Für letzteres laufe die verlängerte Zulassung zum 31. Oktober aus, so Haarbeck. Ob es zu einer weiteren Verlängerung kommt, ist nach den Worten des Geschäftsführers derzeit noch nicht klar. Die Zulassung von neuen Wirkstoffen sei derzeit nicht in Sicht. Die Lage im europäischen Ausland sei anders, die Auflagen in Deutschland wohl schwerer zu erfüllen.


Haarbeck betonte, dass der Einsatz an chemischen Mitteln erst an letzter Stelle stehe. Für manche Fälle sei er jedoch unabdingbar. „Die Politik muss mit dafür Sorge tragen, dass es eine ausreichend große Auswahl an Wirkstoffen für den Vorratsschutz gibt“, sagte der Verbandsgeschäftsführer. Es seien Rahmenbedingungen nötig, die es der Pflanzenschutzindustrie ermöglichten, neue Wirkstoffe auf den Markt zu bringen.


Vorratsschutz sei Aufgabe aller Akteure in der Getreidekette, so auch der Politik. Mit der Getreideernte 2016 zeigte sich der Mühlenverband unterdessen insgesamt zufrieden, wenn auch die unterschiedlichen Qualitäten der Partien einen höheren Beschaffungsaufwand für die Mühlen bedeuteten.

 

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