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Mutterkühe in Vollzeit

Flächenkonkurrenz, entkoppelte Prämien und stagnierende Erlöse: Eigentlich lohnt die Mutterkuhhaltung heute kaum noch. Wie man in Deutschland trotzdem von extensiver Rinderhaltung leben kann, haben wir uns auf drei Betrieben angeschaut. „Wer heute Mutterkühe hält, muss eigentlich Geld mitbringen“, so die Meinung.

Lesezeit: 2 Minuten

Flächenkonkurrenz, entkoppelte Prämien und stagnierende Erlöse: Eigentlich lohnt die Mutterkuhhaltung heute kaum noch. Wie man in Deutschland trotzdem von extensiver Rinderhaltung leben kann, haben wir uns auf drei Betrieben angeschaut.

 

„Wer heute Mutterkühe hält, muss eigentlich Geld mitbringen“, so die landläufige Meinung. Denn bei steigenden Pachtpreisen und stagnierenden Absetzererlösen lasse sich kaum noch etwas verdienen. Hinzu komme, dass die Prämien seit einigen Jahren unabhängig von der Tierhaltung gezahlt werden. Es ist also kein Wunder, dass seit einigen Jahren die Mutterkühe aus unserem Landschaftsbild zunehmend verschwinden.

 

Die Statistik bestätigt das: Bundesweit gibt es nach der jüngsten Zählung von Mai 2014 noch rund 670.000 Mutterkühe. Vor zehn Jahren waren es 100.000 Tiere mehr. Fakt ist auch: Die rund 51.000 Betriebe in Deutschland halten im Schnitt weniger als 13 Mutterkühe.

 

Erfreulich ist allerdings, dass sich die Bestände seit 2012 auf niedrigem Niveau stabilisieren. Experten erklären dies mit dem Strukturwandel: Etliche Milchviehhalter haben in den vergangenen Jahren aufgegeben und verwerten ihr absolutes Grünland nun über Mutterkühe. Der Schwerpunkt der Haltung liegt weiterhin in Ostdeutschland, wo etwa 40 % aller Mutterkühe gehalten werden. Spitzenreiter ist Brandenburg mit 92.000 Tieren.

 

Doch es bleibt die Frage: Ist die Mutterkuhhaltung nur noch etwas für Liebhaber? Nein, denn trotz schwieriger Umstände gibt es Betriebe, die von diesem Betriebszweig leben müssen und es auch können. Wir haben drei von ihnen besucht. Diese Mutterkuh-Profis haben für ihre Region und für sich das ideale Konzept entwickelt. Was sie vor allem verbindet ist eins: viel Erfahrung.

 

Die Reportagen lesen Sie jetzt exklusiv in der top agrar-Ausgabe 8/2014 (Markt)

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