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MV: Nord Stream 2 braucht jetzt nur 70 ha statt 3.000 ha

Während einer Telefonkonferenz mit Landwirten und Vertretern des Bauernverbandes sowie in der anschließenden Pressemitteilung teilte Nord Stream am Dienstag mit, dass ein überarbeitetes Konzept für Ausgleichsmaßnahmen des Ostseepipeline-Baus beim Bergamt Stralsund eingereicht wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Während einer Telefonkonferenz mit Landwirten und Vertretern des Bauernverbandes sowie in der anschließenden Pressemitteilung teilte Nord Stream am Dienstag mit, dass ein überarbeitetes Konzept für Ausgleichsmaßnahmen des Ostseepipeline-Baus beim Bergamt Stralsund eingereicht wurde.


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So sollen laut aktuellem Stand deutlich weniger Ackerflächen für Ausgleichsmaßnahmen genutzt werden. Die Forderung des landwirtschaftlichen Berufsstandes "Kein Ackerland für Ausgleichsmaßnahmen" wurde jedoch nicht vollständig umgesetzt. Nord Stream 2 plant nun 70 Hektar umzuwandeln. Ursprünglich wurde im Planfeststellungsverfahren in einem Suchraum von 3.000 Hektar eine Umwandlung von bis zu 1.000 Hektar fruchtbarster Ackerfläche auf Rügen in naturnahe Wiesen und Weiden beabsichtigt.


Die deutlich reduzierte Fläche für Ausgleichsmaßnahmen ist ein Teilerfolg. So sind die Maßnahmen am Wreecher See und Mellnitz-Üselitzer Wiek nicht mehr Bestandteil des Ausgleichskonzeptes, berichtet der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern. Die Flächenkulisse rund um Ossen und den Lobber See wurden reduziert. Laut Aussagen von Nord Stream  ist das angepasste Konzept ein Ergebnis des „konstruktiven Dialogs aller Beteiligten“.


Das angepasste Konzept wird in den kommenden Wochen von den zuständigen Behörden geprüft und bewertet. Anschließend erfolgt die Entscheidung des Bergamtes Stralsund. „Die reduzierte Ausgleichsfläche ist ein Teilerfolg unserer intensiven Verhandlungen und der Forderungen des Berufsstandes, insbesondere ein Erfolg des Engagements der betroffenen Rügener Landwirte“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des BV M-V Dr. Martin Piehl.


Karin Pisch, Geschäftsführerin des Regionalbauernverbandes Rügen freut sich ebenfalls über die Konzeptänderungen „Dieses Ergebnis ist nur durch die Einigkeit und den Zusammenhalt der Landwirte auf Rügen und im Land zustande gekommen. Wir bedanken uns bei allen, die sich für die Rügener Landwirtschaft eingesetzt haben.“


In Hinblick auf zukünftige Maßnahmen und Projekte betont Dr. Piehl: „Die Umwandlung von Ackerfläche in Grünland oder Wald muss vermieden werden. Kompensationsmaßnahmen auf Ackerflächen führen zu Verlust von Wertschöpfung und können, je nach Ausmaß, Arbeitsplätze und Existenzen gefährden. Das grundsätzliche Problem der leichtfertigen Gefährdung von landwirtschaftlicher Ackerfläche für Kompensationsmaßnahmen besteht noch immer und muss politisch dringend gelöst werden.“

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