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Nach Eier-Skandal wollen EU-Abgeordnete Hilfen für Landwirte

Nach dem Fipronil-Skandal haben Europaabgeordnete eine Entschädigung betroffener Landwirte sowie Sanktionen gegen Länder verlangt, die bei künftigen Skandalen Warnhinweise verzögert weiterleiten. Der zuständige EU-Kommissar warnt, bevor Entschädigungen gezahlt würden, müsste der Schadensumfang geklärt sein.

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Nach dem Fipronil-Skandal haben Europaabgeordnete eine Entschädigung betroffener Landwirte sowie Sanktionen gegen Länder verlangt, die bei künftigen Skandalen Warnhinweise verzögert weiterleiten. Der zuständige EU-Kommissar warnt, bevor Entschädigungen gezahlt würden, müssten der Schadensumfang geklärt sein.


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Es müsse Sanktionen geben, damit die EU-Länder sich bei drohenden Lebensmittelskandalen pro-aktiver aufstellten, forderte der belgische Sozialist Marc Tarabella im Europaparlament in Straßburg. So seien die Niederlande beim Problem mit Fipronil bereits im November 2016 im Bilde gewesen, europaweit sei aber erst im Sommer 2017 gewarnt worden. Auch andere Abgeordnete warfen Belgien und den Niederlanden im Fipronil-Skandal eine zögerliche Information der EU-Behörden und Mitgliedsländer vor.


Damit das Schnellwarnsystem der EU gut funktioniere, müssten die Mitgliedsländer Informationen zügig weiterleiten, sagte der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis. Statt Strafen mahnte er eine aktivere Verwendung des Schnellwarnsystems an, auf dessen Verbesserung sich die EU-Agrarminister in der vergangenen Woche bereits verständigt haben. Vor einer Entschädigung von Landwirten müssten der letztendliche Schaden inventarisiert und die Ermittlungen der Justiz abgewartet werden, sagte der EU-Kommissar. Niemand solle Entschädigungen erhalten, der womöglich in den illegalen Einsatz des Insektizids verstrickt sei.


Zur Vermeidung künftiger Lebensmittelskandale forderten einige der EU-Abgeordneten mehr Kontrollen. Auch die EU-Kommission müsse eigene Inspektionen veranlassen, damit sie über mögliche Missstände in Mitgliedsländern schneller auf dem Laufenden sei, hieß es. Die Verbraucher misstrauten sonst nicht nur den Lebensmittelproduzenten, sondern auch den EU-Behörden.

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