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Nachhaltige Intensivierung ist das Gebot der Stunde

Teilnehmer der diesjährigen Oxford Farming Conference haben die Notwendigkeit einer nachhaltigen Intensivierung der europäischen Landwirtschaft unterstrichen. Der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney stellte auf der traditionellen britischen Jahrestagung vergangene Woche ein „goldenes Zeitalter“ in Aussicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Teilnehmer der diesjährigen Oxford Farming Conference haben die Notwendigkeit einer nachhaltigen Intensivierung der europäischen Landwirtschaft unterstrichen. Der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney stellte auf der traditionellen britischen Jahrestagung vergangene Woche ein „goldenes Zeitalter“ in Aussicht, sollte sich der Agrarsektor dieser Herausforderung stellen. In Irland könnten sämtliche 36 000 rindfleischerzeugenden Betriebe seit Ende vergangenen Jahres ihre CO2-Bilanz nachweisen; in der Milchviehhaltung bereite man sich darauf vor.


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EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Cioloş betonte, die Landwirtschaft werde immer globaler. Handelsbeziehungen, Ernährungssicherung, Armutsbekämpfung, Klimawandel und die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen seien alles internationale Fragen. Der britische Landwirtschaftsminister Owen Paterson hob hervor, um von expandierenden Märkten zu profitieren, müssten die Landwirte den breitesten Zugang zu neuen Technologien erhalten, einschließlich der Gentechnik.


Der scheidende Präsident des britischen Bauernverbandes (NFU), Peter Kendall, bezweifelte, dass die gerade abgeschlossene Agrarreform die europäischen Landwirte tatsächlich auf die kommenden Herausforderungen vorbereite. Er warf den Verhandlungsführern vor, bei ihrer Einigung im vergangenen Juni die agrarpolitischen Ziele der Römischen Verträge vergessen zu haben.


Gentechnik nicht vernachlässigen


Paterson sieht eine ganze Reihe von technischen Neuerungen im Agrarsektor - von Robotern über Sensoren und LED-Beleuchtung in Gewächshäusern bis hin zum „krebsbekämpfenden Brokkoli“. Eine der besten und aufregendsten Möglichkeiten sei der wohlregulierte Einsatz der Gentechnik.


Transgene Pflanzen könnten zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen sowie Landwirten, Verbrauchern, der Umwelt und der Wirtschaft von Nutzen sein. Bisherige Verzögerungen und Blockaden der Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) seien eher politisch motiviert als wissenschaftlich begründet. Die Gentechnik sei allerdings keine Patentlösung; andere Instrumente dürften deshalb nicht vernachlässigt werden. Je länger sich die EU aber dieser Technologie verweigere, desto mehr riskiere Europa, zu einem „Weltlandwirtschaftsmuseum“ zu werden, während Unternehmen anderswo investierten. Gleichzeitig bekräftigte Paterson den Ruf nach einem „Buy British!“.


„Warum werden 24 % der in Großbritannien verzehrten Nahrungsmittel importiert, wenn sie auch hier erzeugt werden könnten?“, so der Minister unmittelbar nachdem er die Exportstärke der britischen Schweineproduktion gelobt hatte. Zwar gedeihten im Vereinigten Königreich weder Mangos noch Ananas, aber man könne Verbraucher und Verarbeiter ermutigen, Himbeeren aus Schottland oder Äpfel aus der Grafschaft Kent zu verwenden.

 

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