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Nahrungsmittelkonzern JBS verlegt Zentrale nach Dublin

Der brasilianische Lebensmittelhersteller JBS bringt seine geplante Konzernumstrukturierung voran und will in Irland eine neue Konzernmutter aufbauen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der brasilianische Lebensmittelhersteller JBS bringt seine geplante Konzernumstrukturierung voran und will in Irland eine neue Konzernmutter aufbauen.


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Wie der international agierende Branchenriese mitteilte, hat er zu Monatsbeginn bei der US-Börsenaufsichtsbehörde die Registrierung der künftigen Konzernmutter JBS Foods International (JBSFI) beantragt, die vor wenigen Wochen gegründet worden war und nun an der New York Stock Exchange gelistet werden soll. Sitz des Unternehmens ist Dublin. Damit kann der Lebensmittelkonzern von den günstigeren Steuervorschriften in Irland profitieren.


Geführt werden soll JBSFI laut Unternehmensangaben allerdings vom britischen Hertfordshire aus. JBSFI tritt den Plänen zufolge an die Stelle der bisherigen Konzernmutter JBS S.A., die künftig unter dem neuen Namen JBS Brasil ausschließlich noch für den brasilianischen Markt zuständig sein soll.


Von der Konzernumgestaltung und der Listung an der New York Stock Exchange verspricht sich der Konzern einen besseren Zugang zum internationalen Finanzmarkt und eine Stärkung seiner Position auf dem globalen Lebensmittelmarkt. Das Unternehmen ist bereits seit längerem auf Wachstumskurs. Nachdem JBS im Gesamtjahr 2015 seinen Nettoumsatz um 35 % auf insgesamt 162,9 Mrd Real (46,1 Mrd Euro) und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwa ein Fünftel auf 13,3 Mrd Real (3,8 Mrd Euro) hatte steigern können, legte er im jetzt laufenden Jahr zumindest beim Umsatz weiter zu.


Für das zweite Quartal 2016 meldete der Konzern kürzlich einen Anstieg des Nettoumsatzes gegenüber dem Vorjahresquartal um 12 % auf 43,7 Mrd Real (12,4 Mrd Euro). Allerdings verringerte sich zeitgleich das EBITDA um 19 % auf 2,9 Mrd Real (0,8 Mrd Euro), vor allem infolge eines schwächelnden US-Rindfleischgeschäfts. Das US-Schweinefleischgeschäft konnte dagegen ausgebaut werden. Für JBS Europe meldete der Konzern im zweiten Quartal einen im Vorjahresvergleich nahezu konstanten Nettoumsatz von 365 Mio £ (431 Mio Euro).

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