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Naturschützer fordern zur Europawahl Bekenntnis gegen GVO

Ein klares Bekenntnis zum Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in Bayern und Europa hat der Bund Naturschutz in Bayern (BN) von den Kandidaten zur Europawahl gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein klares Bekenntnis zum Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in Bayern und Europa hat der Bund Naturschutz in Bayern (BN) von den Kandidaten zur Europawahl gefordert. Dazu gehöre auch das Bekenntnis zum Stopp der intransparenten Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten, erklärte der BN am Montag vergangener Woche (12.5.) in Nürnberg. Bauern und Unternehmen der Ökolebensmittelbranche befürchteten, dass der Import nicht gekennzeichneter, gentechnisch verunreinigter Lebensmittel zu höheren Kosten bei der Warenkontrolle führe und die Lebensmittelproduktion massiv verteuere. Zwar stehe das bayerische Reinheitsgebot von Bier nicht in Frage, doch Billigimporte von Bier, deren niedriger Qualitätsstandard nicht gekennzeichnet werden müsste, könnten die Marktgleichgewichte verschieben, so dass massive Umsatzverluste drohten.


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Die Milchbauern befürchteten „einen gnadenlosen Preiswettbewerb“ mit US-Farmern, die in „Megaställen mit mehreren zehntausend Kühen“ Milchüberschüsse für den Weltmarkt auf Basis gentechnisch veränderter Sojabohnen erzeugten. Eine bäuerlich geprägte, umwelt- und tierschutzgerechte Landwirtschaft könne in Bayern und Deutschland nur dann weiter existieren, wenn die Agrogentechnik langfristig verhindert werden könne, so der BN. Auch der Einsatz gentechnisch veränderter Importfuttermittel müsse so schnell wie möglich beendet werden. Gerade auch das Naturprodukt Honig und die Imker seien durch den Einsatz von Gentechnik und Pestiziden existenziell bedroht. „Die Menschen müssen deshalb sehr genau hinschauen, welcher Partei und welchen Kandidaten sie ihre Stimme bei der Europawahl geben, denn nur wenige setzen sich für echten Schutz von Verbraucherrechten und für eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft ein“, erklärte der BN-Vorsitzende Prof. Hubert Weiger. Sollte es zum Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA kommen, drohten demokratische Errungenschaften im Umwelt- und Verbraucherschutzbereich der letzten Jahrzehnte verlorenzugehen. AgE

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