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Neue „Wir haben es satt!“-Demo geplant

Am 18. Januar wollen die Initiatoren des Bündnisses „Wir haben es satt“ in Berlin erneut eine Großdemonstration gegen die gängige Landwirtschaft auf die Beine stellen. Erwartet werden 10.000 Teilnehmer.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 18. Januar wollen die Initiatoren des Bündnisses „Wir haben es satt“ in Berlin erneut eine Großdemonstration gegen die gängige Landwirtschaft auf die Beine stellen. Erwartet werden 10.000 Teilnehmer.

 

Erneute Skandale in der Massentierhaltung sowie vorindustrielle Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern in deutschen Großschlachthöfen machen laut den Kritikern deutlich, dass die Politik den Wunsch der Menschen nach einer fairen, ökologischen und tiergerechten Landwirtschaft nicht ernst nehme. Das Bündnis, zu dem u.a. AbL, kirchliche Organisationen sowie Umwelt- und Ökoverbände gehören, spricht in diesem Zusammenhang die zuletzt in den Medien thematisierte Tötung von Ferkeln, das Freihandelsabkommen mit den USA

und ein ihrer Meinung nach auf Masse ausgerichtetes Agrarsystem an.

 

„Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD ist beim Thema „zukunftsfähige Landwirtschaftspolitik“ das Papier nicht wert auf dem er steht“, so Jochen Fritz, Pressesprecher der „Wir haben es satt!“-Demonstration. „Wenn die Bundesregierung die Alarmsignale in der industriellen Massentierhaltung in Deutschland und die Stimmen von über 250 bundesweiten Bürgerinitiativen, die sich dagegen wehren nicht wahrnimmt, geht ihre Politik an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. Das agrarindustrielle Modell ist seiner Ansicht nach am Ende. Es müssten umgehend grundlegende Reformen in der Landwirtschaftspolitik eingeläutet werden.

 

Die Demonstration startet um 11 Uhr, erstmalig auf dem Potsdamer Platz in Berlin, und führt am Bundesrat, dem Landwirtschaftsministerium sowie der Vertretung der EU vorbei zum Kanzleramt. Bei den Kundgebungen sprechen Carlo Petrini (Präsident von Slow Food International), Felix Prinz zu Löwenstein (Vorsitzender des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft), Hubert Weiger (Vorsitzender des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland) und Thomas Schröder (Präsident des Deutschen Tierschutzbundes), Vertreter von Misereor und Brot für die Welt sowie weitere Redner.


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