Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Neues EU-Tiergesundheitsrecht auf der Zielgeraden

Die Annahme des neuen EU-Tiergesundheitsrechts schreitet voran. Vergangene Woche stimmte der Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments einem politischen Kompromiss mit der lettischen EU-Ratspräsidentschaft zu. Jetzt müssen noch das Plenum des Hohen Hauses sowie der Rat ihr Plazet geben, was als Formsache gilt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Annahme des neuen EU-Tiergesundheitsrechts schreitet voran. Vergangene Woche stimmte der Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments einem politischen Kompromiss mit der lettischen EU-Ratspräsidentschaft zu. Jetzt müssen noch das Plenum des Hohen Hauses sowie der Rat ihr Plazet geben, was als Formsache gilt.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Berichterstatterin Marit Paulsen von den schwedischen Liberalen nannte die Einigung einen großen Schritt nach vorne für den Agrarsektor. „Die wichtigste Errungenschaft ist, dass die neuen Regeln zum ersten Mal eine klare Verbindung zwischen Tierschutz, Tiergesundheit und Volksgesundheit herstellen“, betonte Paulsen im Anschluss an die Abstimmung.


Ferner sei es ein Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien. Jeder Tierhalter müsse künftig den Prinzipien des guten Umgangs mit Tieren folgen und Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen. Außerdem seien die neuen Regeln ein Musterbeispiel für leicht verständliche Vorschriften.


Mit der Einigung sollen insbesondere die Zuständigkeitsbereiche von Tierhaltern, Händlern, Tierärzten und Behörden besser abgegrenzt werden. Eine Reihe von Rechtstexten, die teilweise bis ins Jahr 1964 zurückreichen, wird damit in eine einzige Verordnung überführt.


Im Zentrum der Maßnahmen stehen hochansteckende Tierkrankheiten wie die Maul- und Klauenseuche (MKS), die Blauzungenkrankheit oder die Geflügelpest. Verbesserte Instrumente zur Meldung und Überwachung von Tierkrankheiten sollen die Verbreitung von Epidemien eindämmen. Gleichzeitig sollen Tiertransporte künftig proportional zum Risiko eingeschränkt werden; im Falle eines geringen Risikos würden die Auflagen weniger scharf ausfallen.


EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis stellte den Kompromiss vergangene Woche den europäischen Agrarministern in Luxemburg vor. Mehrere Delegationen beglückwünschten den Kommissar und den Agrarratsvorsitzenden Janis Duklavs zu dem Ergebnis.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.