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Niederländische Schafhalter beklagen Datenmissbrauch

Die niederländischen Berufsschäfer fühlen sich von ihrem Landwirtschaftsministerium hintergangen. Eher zufällig sei die Branche darauf gestoßen, dass das Ressort sensible Betriebsdaten an mehrere Datenverarbeitungsfirmen weitergegeben habe, die nun für jedermann einsehbar seien, berichtete der Vorsitzende der niederländischen Berufsschäfer, Erich Rhöse.

Lesezeit: 2 Minuten

Die niederländischen Berufsschäfer fühlen sich von ihrem Landwirtschaftsministerium hintergangen. Eher zufällig sei die Branche darauf gestoßen, dass das Ressort sensible Betriebsdaten an mehrere Datenverarbeitungsfirmen weitergegeben habe, die nun für jedermann einsehbar seien, berichtete der Vorsitzende der niederländischen Berufsschäfer, Erich Rhöse.


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Unter anderem könne die genaue Größe der Herden sowie die Anzahl der Geburten, Verkäufe und Impfungen nachgelesen werden. Zwar habe das Ministerium statt der Klarnamen Betriebsnummern angegeben, räumte Rhöse ein. Allerdings seien die Betriebsinhaber hinter den Nummern leicht nachzurecherchieren.


Die Berufsschäfer sehen nun ihre Datenschutzrechte schwerwiegend verletzt. Die Betriebe hätten vertrauensvoll die Daten in eine zentrale Datenbank eingespeist, um unter anderem die Tiergesundheit zu verbessern und die Rückverfolgbarkeit zu erleichtern. Vor der Einführung sei ihnen ausdrücklich von der Politik zugesichert worden, dass diese Angaben niemals an Dritte weitergegeben würden, ausgenommen wenn einzelne Schäfer ihre Daten freigäben.


Die Berufsschäfer haben sich nun in einem offenen Brief an das Ministerium gewandt und um eine dringende Stellungnahme und Problembehebung gebeten. Dabei wollen sie auch wissen, mit welchen Firmen das Ministerium, außer den bisher bekannt gewordenen, Verträge abgeschlossen und Daten zur Verfügung gestellt hat. Sollte es keine befriedigende Antwort geben, schließt Rhöse weitere Schritte, auch Richtung Europäischer Gerichtshof in Brüssel, nicht aus. (AgE)

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