Laut dem niedersächsischen Landesamt für Statistik wird inzwischen schon die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe in Niedersachsen im Nebenerwerb geführt. Wie der NDR aus dem neuen Bericht zitiert, ist der Anteil der haupterwerblichen Einzelunternehmen zwischen 2010 und 2020 von 62 auf 54 % gesunken.
Noch ist der Anteil allerdings verglichen mit dem deutschlandweiten Durchschnitt, der bei 43 % liegt, höher. Die Entwicklung könnte ein Zeichen für größere Betriebe mit Wachstumszwang sein, so die Schlussfolgerung.
Als Gründe nennen die Statistiker unsichere Abnahmepreise, gesetzliche Bestimmungen und einen Wandel in der Arbeitswelt. Hinzu käme, dass die Kosten für die Produktion deutlich höher seien als die Erlösen.