Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Gemeinsame Agrarpolitik

Niedersachsen: Naturschutz gezielt fördern

Für die kommende Förderperiode der GAP werden den Ländern neue Gestaltungsmöglichkeiten zugebilligt. Niedersachsen wird die Spielräume unter anderem für mehr Umwelt- und Klimaschutz nutzen und damit zur Stärkung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft beitragen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU nach 2020 und hier insbesondere die Umweltleistungen der landwirtschaftlichen Betriebe waren heute Thema eines Gesprächs von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Umweltminister Olaf Lies mit fünf Verbänden. Der Einladung der beiden Minister gefolgt waren Vertreter des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) sowie das Landvolk Niedersachsen. Hintergrund war ein Positionspapier von NABU, BDM und AbL, dass den Ministern am Rande des Januar-Plenums des niedersächsischen Landtages überreicht wurde.

Länder mit neue Gestaltungsmöglichkeiten

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Minister gaben Einblicke in aktuelle Diskussionsstände zum Bereich „Landwirtschaft und Umweltschutz“ sowie bei den Verhandlungen zur Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU nach 2020. Für die kommende Förderperiode werden den Ländern neue Gestaltungsmöglichkeiten zugebilligt, so die Ministerin. „Niedersachsen wird die Spielräume auch für mehr Umwelt- und Klimaschutz nutzen und damit zur Stärkung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft beitragen.“, so Barbara Otte-Kinast. Zu diesem Zweck sollen die Agrarumwelt- und die Vertragsnaturschutzmaßnahmen weiterentwickelt werden. Für die Pflege von Naturschutzflächen sehen die Vorschläge der EU-Kommission außerdem gesonderte Möglichkeiten vor, zum Beispiel in Form der Natura-2000-Prämie. Niedersachsen plant hierfür weiterhin gezielt Fördermittel ein.

Naturverträgliche Bewirtschaftungsmethoden stärker fördern

„Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirtschaft sind hoch. Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik müssen z.B. umwelt- und naturverträgliche Bewirtschaftungsmethoden deutlich stärker gefördert und finanziell besser honoriert werden als bisher.“, sagt Minister Lies. Die aktuellen Kommissionsvorschläge zur GAP-Reform sehen diese Möglichkeit ausdrücklich vor. Es sei jetzt Sache der Mitgliedstaaten, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen durch Kürzung der Finanzmittel der EU – unter anderem aufgrund des anstehenden Brexits – zu einer umwelt- und naturverträglichen Ausgestaltung der derzeit verhandelten Regelwerke auf EU-Ebene und nationaler Ebene beizutragen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.