Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Nordrhein-Westfalen fördert gefährdete, heimische Nutztierrassen

Mit Nordrhein-Westfalen will erstmals ein Bundesland die Zucht sämtlicher gefährdeter, heimischer Nutztierrassen über Haltungsprämien fördern. Noch bis zum 31. Dezember 2014 können interessierte Züchter einen Grundantrag bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen stellen;

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Nordrhein-Westfalen will erstmals ein Bundesland die Zucht sämtlicher gefährdeter, heimischer Nutztierrassen über Haltungsprämien fördern. Noch bis zum 31. Dezember 2014 können interessierte Züchter einen Grundantrag bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen stellen; das Antrags- und Bewilligungsverfahren steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der endgültigen Entscheidung durch die EU-Kommission.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilte, verweist das Land bei der Auflistung der Rassen auf die Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland (TGRDEU) und die Rote Liste einheimischer Nutztierrassen. Diese wird von der BLE regelmäßig veröffentlicht.


Förderfähig sollen der Bundesanstalt zufolge Zuchttiere sein, die an einem Zuchtprogramm einer staatlich anerkannten Züchtervereinigung teilnehmen. Zudem sollen die im vorangegangenen Förderzeitraum festgesetzten Haltungsprämien für seltene Rassen erhöht werden.


Neben der Förderung der für das Bundesland typischen Rassen sollten nun auch die überregional in Deutschland vorkommenden, aber dennoch gefährdeten Nutztierrassen berücksichtigt werden. Hierzu gehörten beispielsweise die Schweinerassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein. Auch der Einbezug von Rassen, die außerhalb des Landes konzentriert seien, könne Anreize für deren stärkere geographische Verbreitung setzen. Zudem sei es eine der effektivsten Maßnahmen, um seltene Rassen vor dem Aussterben zu bewahren, insbesondere im Fall von Tierseuchenausbrüchen.


Die Förderung bezieht sich auf Rinder, Schafe, Pferde, Schweine und Ziegen. Folgende Rassen sind förderfähig:


Rinder


  • Rotbuntes Niederungsrind,
  • Glanrind,
  • Rotvieh der Zuchtrichtung Höhenvieh,
  • Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind,
  • Ansbach-Triesdorfer,
  • Deutsches Shorthorn,
  • Gelbvieh,
  • Limpurger,
  • Rotvieh alter Angler Zuchtrichtung,
  • Pinzgauer,
  • Murnau-Werdensfelser,
  • Braunvieh alter Zuchtrichtung,
  • Angler,
  • Hinterwälder und
  • Vorderwälder.


Schafe


  • Bentheimer Landschaf,
  • Brillenschaf,
  • Graue gehörnte Heidschnucke,
  • Ostfriesisches Milchschaf,
  • Rhönschaf,
  • Waldschaf,
  • Weiße hornlose Heidschnucke,
  • Weißes Bergschaf,
  • Coburger Fuchsschaf,
  • Krainer Steinschaf,
  • Rauwolliges pommersches Landschaf,
  • Weiße gehörnte Heidschnucke,
  • Alpines Steinschaf,
  • Schwarzes Bergschaf,
  • Merinolangwollschaf,
  • Merinofleischschaf,
  • Braunes Bergschaf,
  • Leineschaf,
  • Leineschaf ursprünglicher Typ,
  • Weißköpfiges Fleischschaf und
  • Geschecktes Bergschaf.





Pferde


  • Rheinisch-Deutsches Kaltblut,
  • Dülmener,
  • Senner,
  • Rottaler.
  • Leutstettener,
  • Pfalz Ardenner Kaltblut,
  • Alt-Württemberger,
  • Schleswiger Kaltblut,
  • Schweres Warmblut,
  • Schwarzwälder Kaltblut und
  • Süddeutsches Kaltblut.


Schweine


  • Buntes Bentheimer Schwein,
  • Schwäbisch Hällisches Schwein,
  • Angler Sattelschwein,
  • Rotbuntes Husumer Schwein,
  • Leicoma,
  • Deutsches Edelschwein,
  • Deutsche Landrasse und
  • Deutsches Sattelschwein.


Ziegen


  • Erzgebirgsziege,
  • Weiße Deutsche Edelziege,
  • Bunte Deutsche Edelziege,
  • Thüringer Wald Ziege und
  • Braune Harzer Ziege

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.