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Nordzucker will offenbar Afrika-Pläne stoppen

Der Nordzucker-Konzern will offenbar seine Expansionspläne in Afrika vorerst auf Eis legen. Nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung betrifft das vor allem ein beabsichtigtes Engagement in Sambia, wo die Pläne am weitesten gediehen waren. Darüber werde eine Aufsichtsratssitzung in Kürze entscheiden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Nordzucker-Konzern will offenbar seine Expansionspläne in Afrika vorerst auf Eis legen. Nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung betrifft das vor allem ein beabsichtigtes Engagement in Sambia, wo die Pläne am weitesten gediehen waren. Darüber werde eine Aufsichtsratssitzung des Braunschweiger Zuckerkonzerns Anfang nächsten Monats entscheiden.


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Noch im Frühjahr hatte Nordzucker-Chef Hartwig Fuchs angekündigt, dass die Entscheidung über den Bau einer Fabrik zur Produktion von Rohrzucker bis zur Hauptversammlung im Juli dieses Jahres fallen werde. Sie verzögerte sich jedoch immer wieder.


Nordzucker dort in Sambia rund 300 Mio. Dollar in die Produktion von Rohrzucker samt nötiger Infrastruktur investieren. Wie Insider der HAZ weiter berichten, fehle es jedoch an guter Infrastruktur - vor allem bei der notwendigen Wasserversorgung für eine Rohrzuckerproduktion. Zudem gebe es Probleme, ausreichendes und qualifiziertes Personal zu finden, daher sei Nordzucker das Risiko zu groß geworden.


Außerdem dürfte der Verfall der Zuckerpreise ein weiterer Grund für den Stopp gewesen sein, wie es hieß. Bei Nordzucker ist der Gewinn in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/15 bereits um mehr als 70 % auf nur noch 53 Mio. Euro eingebrochen. Da man nicht wisse, wie lange die Durststrecke sein werde, könne man nicht so einfach viele Millionen in Afrika ausgeben, erklärte ein Branchenkenner der Zeitung. Deshalb seien auch Projekte in anderen afrikanischen Ländern wie Tansania, Kenia und Mosambik - zumindest - vorläufig auf Eis gelegt worden.


Heimischen Rübenanbauern käme es wohl gelegen, wenn der Aufsichtsrat die Afrika-Pläne Anfang Dezember ablehnen würde. Viele von ihnen befürchten, dass Nordzucker Millionen an vorenthaltenem Rübengeld dort „versenken“ könne.


Der Konzern selbst erklärte dazu, es sei noch nichts entschieden.

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