Nordrhein-Westfalens Ökolandbau darf auch künftig auf die Unterstützung der Landesregierung setzen. Das hat Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser zugesichert. „Wir unterstützen die Ökolandwirtschaft in Nordrhein-Westfalen verlässlich und wollen sie weiter ausbauen“, so Heinen-Esser.
Um politische Entscheidungen praxisnah und zielgerichtet treffen zu können, sei ihr ein intensiver Austausch mit den Ökolandwirten besonders wichtig. Laut Angaben des Agrarressorts stellt das Land allein für die Förderung der Umstellung und Beibehaltung der Ökolandwirtschaft in diesem Jahr etwa 18,8 Mio Euro zur Verfügung. Für das kommende Jahr seien dafür rund 20,0 Mio Euro vorgesehen. Hinzu kämen Fördermittel für Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung von Forschungsaktivitäten sowie die Förderung von Projekten der Ökoverbände etwa in den Bereichen Beratung und Vermarktung.
Die Anzahl der Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen derzeit Ökolebensmittel erzeugen, verarbeiten oder verkaufen, bezifferte das Ministerium auf 4 031. Davon seien 2 071 Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe mit einer bewirtschafteten Fläche von zusammen 82 487 ha. Die Branche befinde sich weiterhin im Wachstum, berichtete das Ressort. So habe man 2017 bei den Betrieben einen Zuwachs von 4,7 % und bei der bewirtschafteten Fläche von 5,8 % verzeichnet.