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Nur noch 283.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland

In Deutschland gab es 2013 nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung (ASE) 285.000 landwirtschaftliche Betriebe. Nach vorläufigen Angaben für 2014 ist die Zahl der noch einmal geringfügig auf 283.000 zurückgegangen. Gezählt werden hierbei Betriebe mit mehr als 5 Hektar Fläche (LF).

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland gab es 2013 nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung (ASE) 285.000 landwirtschaftliche Betriebe. Nach vorläufigen Angaben für 2014 ist die Zahl der noch einmal geringfügig auf 283.000 zurückgegangen. Gezählt werden hierbei Betriebe mit mehr als 5 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF), einschließlich 24.600 Betrieben mit weniger als 5 Hektar LF, die auf Grund ihrer Tierbestände oder von Spezialkulturen zu den berichtspflichtigen Betrieben gehören.


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Die Betriebe bewirtschaften rund 16,7 Mio. Hektar LF. Die durchschnittliche Flächenausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe erreichte letztes Jahr 58,6 Hektar LF. 2014 stieg die je Betrieb bewirtschaftete Fläche auf 59,1 ha an, heißt es im aktuellen Situationsbericht des DBV.


Strukturwandel verlangsamt


Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm zwischen 2007 und 2013 um 36.600 auf 285.000 landwirtschaftliche Betriebe ab. Das sind 11,4 % weniger. Pro Jahr entspricht dies einer Abnahmerate von 2,0 %. Damit scheint sich der landwirtschaftliche Strukturwandel etwas verlangsamt zu haben. Denn in den Jahrzehnten zuvor lag die durchschnittliche jährliche Abnahmerate der Betriebe bei etwa 3 %, was statistisch etwa alle 20 Jahre eine Halbierung der Zahl der Betriebe entspricht.


Bei der augenscheinlich rückläufigen Abnahmerate ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Grenze der statistisch erfassten Betriebe auf 5 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) angehoben worden ist. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass von den 375.000 Betrieben der Agrarstrukturerhebung 2007 etwa 53.000 Betriebe statistisch seitdem nicht mehr erfasst werden.


Diese aus der Statistik herausgefallenen Betriebe repräsentieren nur etwa 1 Prozent der erfassten Produktionsgrundlagen (Fläche und Vieh). Unter der Annahme, dass die Zahl der seit 2007 nicht mehr erfassten Betriebe seitdem um ein Drittel zurückgegangen sein könnte, liegt die jährliche Gesamtabnahmerate der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland bei 3,0 %.


Wachstumsschwelle verschiebt sich nach oben


Die sogenannte Wachstumsschwelle, unterhalb derer die Zahl der Betriebe ab- und oberhalb derer die Zahl der Betriebe zunimmt, steigt kontinuierlich an. Die Zahl der Betriebe in den Größenklassen unter 100 Hektar LF nimmt ab. Die Zahl der Betriebe mit 100 Hektar und mehr hingegen nimmt zu, zwischen 2007 und 2013 bundesweit um 3.400 auf 35.200 Betriebe. Diese Betriebe bewirtschaften 57 Prozent der LF in Deutschland. Im Niveau der Wachstumsschwelle gibt es allerdings regional große Unterschiede.

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