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Ökofläche um 2 % zugenommen

1.060.669 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche wurden in Deutschland im vergangenen Jahr ökologisch bewirtschaftet – das waren 6,4 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.Das teilt das Bundesagrarministerium mit. Gegenüber dem Jahr 2012 vergrößerte sich die Anbaufläche für Bio-Erzeugnisse um knapp 2 %.

Lesezeit: 3 Minuten

1.060.669 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche wurden in Deutschland im vergangenen Jahr ökologisch bewirtschaftet –  das waren 6,4 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.Das teilt das Bundesagrarministerium mit.


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Der ökologische Landbau habe damit weiterhin einen Zuwachs verzeichnet: Gegenüber dem Jahr 2012 vergrößerte sich die Anbaufläche für Bio-Erzeugnisse um knapp 2 %. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen, die 2013 ökologischen Landbau praktizierten, blieb mit 23.271 Betrieben weitgehend stabil (Anstieg um 0,2 % gegenüber 2012).


Deutschland ist laut dem BMEL mit Abstand der größte Markt für Bio-Lebensmittel in Europa. Bei der weltweiten Nachfrage steht Deutschland, nach den USA, an zweiter Stelle. 7,55 Mrd. Euro wurden 2013 in der Bundesrepublik mit dem Verkauf von Bio-Produkten umgesetzt – gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 7 %.


Allein die hierzulande produzierten Bio-Lebensmittel können die Nachfrage der Deutschen nicht decken. Importe von ökologisch hergestellten Lebensmitteln spielen daher eine wichtige Rolle: Experten schätzen, dass die Einfuhren von Bio-Produkten aus dem Ausland 30 bis 50 % des Marktvolumens ausmachen.


Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für ökologisch wirtschaftende Landwirte und ihrer Marktpartner setzt das Ministerium nach eigener Aussage mit seinen Förderinstrumenten deshalb an der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Erzeugung über den Absatz, die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung.


Schmidt sprach mit Ökobranche


Anlässlich eines Treffens von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit den Vertretern der Bio-Branche äußerte sich der Vorsitzende des Bio-Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, zuversichtlich zur Zusammenarbeit: „Minister Schmidt räumt der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft einen hohen Stellenwert ein. Er will vor allem das Wachstumspotenzial für die stark nachgefragten heimischen Bio-Lebensmittel besser nutzen“, resümiert Löwenstein.



Einig sind sich Minister Schmidt und die Vertreter der Bio-Branche in der Bewertung der EU-Kommissionsvorschläge für eine neue Öko-Verordnung: Der Entwurf ist ungeeignet, die deutsche Bio-Lebensmittelproduktion zu stärken und konterkariert Verbraucherinteressen. Löwenstein: „Jetzt kommt es darauf an, dass Minister Schmidt im EU-Rat eine Mehrheit gegen den Entwurf der EU-Kommission und für eine sinnvolle Weiterentwicklung der bestehenden Verordnung hinter sich versammelt. Die gesamte deutsche Bio-Branche wird ihn dabei unterstützen.“



Die Entwicklungs- und Wachstumschancen des Bio-Marktes schätzen Bio-Branche und Landwirtschaftsministerium unisono positiv ein. „Wir sind uns mit Minister Schmidt einig, dass die Voraussetzungen für Landwirte, die auf ökologischen Landbau umstellen wollen, günstig sind: Die Nachfrage der Verbraucher nach Bio-Produkten wächst stetig. Und die Bundesländer verfügen nach der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik über einen verlässlichen Finanzrahmen zur wirksamen Förderung der Umstellung auf Ökolandbau“, erklärte Löwenstein. „Die Bundesländer müssen diesen Rahmen nun voll ausschöpfen.“



Zum Abschluss des Treffens sicherten sich der BÖLW-Vorsitzende Löwenstein und Bundesminister Schmidt eine enge und konstruktive Zusammenarbeit für die Ökologische Lebensmittelwirtschaft zu.


 

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