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ÖkoKomPakt Thüringen 2020: Neues Förderpaket für den Ökolandbau

Thüringen bündelt seine Aktivitäten zur Förderung des ökologischen Landbaus: Mit der Strategie ÖkoKomPakt will das Thüringer Agrarministerium den Ökolandbau voranbringen und bis 2020 seine Anbaufläche im Freistaat verdoppeln. ÖkoKomPakt umfasst sowohl klassische Förderinstrumente als auch neue Lösungsansätze.

Lesezeit: 2 Minuten

Thüringen bündelt seine Aktivitäten zur Förderung des ökologischen Landbaus: Mit der Strategie ÖkoKomPakt will das Thüringer Agrarministerium den Ökolandbau voranbringen und bis 2020 seine Anbaufläche im Freistaat verdoppeln. ÖkoKomPakt umfasst sowohl klassische Förderinstrumente als auch neue Lösungsansätze.



„Der Markt für Bio-Lebensmittel wächst weiter, doch die Thüringer Landwirtschaft profitiert kaum davon. Mit unserem neuen Förderpaket wollen wir es Landwirten erleichtern, in den Ökolandbau einzusteigen oder ihn auszudehnen“, sagte Thüringens Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz anlässlich der Vorstellung von ÖkoKomPakt in Erfurt.



Sockel der Ökolandbau-Förderung bleiben die Flächenprämien für die Umstellung bzw. Beibehaltung der Wirtschaftsweise. Hierfür stehen voraussichtlich rund 31 Mio. in der EU-Förderperiode ab 2015 zur Verfügung, die Prämien je Hektar werden wahrscheinlich steigen. Im allgemeinen Investitionsförderprogramm können Ökobetriebe künftig einen höheren Zuschuss erhalten. Weiterhin will der Freistaat die Ausbildung von Ökoberatern finanzieren, zusätzliche Bildungsangebote organisieren und das Marketing ökologischer Erzeugnisse aus Thüringen verbessern. Hinzu kommen neue Angebote, die auch Ökobetriebe nutzen können, zum Beispiel in den Bereichen Tourismus und Energie.



„Mit der Entscheidung der deutschen Agrarminister, 4,5 % der Direktzahlungen zugunsten besonders umwelt- und tiergerechter Formen der Landwirtschaft umzuschichten, haben wir die Möglichkeit, Grünland, artgerechte Tierhaltung und den Ökolandbau besonders zu fördern“, sagte Minister Reinholz. Derzeit prüft das Thüringer Agrarministerium, wie diese Mittel – 50 bis 60 Mio. Euro im Freistaat – in zusätzlichen Förderprogrammen eingesetzt werden können.


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Hintergrund


Zum Stichtag 31. Dezember 2012 wurden in Thüringen rund 35.600 ha ökologisch bewirtschaftet. Im Freistaat waren 460 Unternehmen registriert, die den rechtlichen Bestimmungen zum ökologischen Landbau in der Europäischen Union unterlagen, davon 274 landwirtschaftliche Betriebe und 186 Verarbeitungsbetriebe, Importeure sowie Futtermittelhersteller. Der Anteil der Öko-Fläche an der landwirtschaftlichen Fläche in Thüringen betrug 4,6 %, bundesweit lag es bei 6,2 %.



Im Zukunftskatalog Thüringer Landwirtschaft 2020 hat sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, bis 2020 mindestens 10 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch zu bewirtschaften. (ad)

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