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Ökolandbau als Lösung aller Probleme?

Mehr Ökolandbau ist aus Sicht des Bio-Dachverbands BÖLW eine Chance für die deutschen Bauern, ihre berufliche Existenz zu sichern. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Politik den Weg dafür frei macht. „In Ökolandbau investieren, heißt Landwirtschaft krisenfest machen“, sagte Felix Prinz zu Löwenstein.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr Ökolandbau ist aus Sicht des Bio-Dachverbands BÖLW eine Chance für die deutschen Bauern, ihre berufliche Existenz zu sichern. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Politik den Weg dafür frei macht. „In Ökolandbau investieren, heißt Landwirtschaft krisenfest machen“, sagte der Verbands-Vorsitzende Felix Prinz zu Löwenstein anlässlich der Vorstellung des Agrarhaushaltes im Bundestag.


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Seiner Meinung nach "zementiert" Landwirtschaftsminister Christian Schmidt den Status quo anstatt in Richtung krisenfestere Zukunft zu steuern. "Wir fragen uns, wie Schmidt seine Zukunftsstrategie Ökolandbau umsetzen will, ohne einen Cent mehr in Bio zu investieren zu wollen", so Löwenstein weiter.


Der entscheidende Topf, das Bundesprogramm Ökologischer Landbau, wird demnach trotz der Pläne des Landwirtschaftsministeriums, den ökologischen Landbau auf 20 Prozent auszuweiten in Schmidts Haushaltsentwurf nicht besser ausgestattet. Löwenstein: „Ohne entsprechende Haushaltsmittel wird insbesondere der derzeitige Stau im Bereich der Forschung nicht behoben. Viele innovative Projekte von Ackerbau über Pflanzenschutz und neue Tierhaltungskonzepte bis Züchtung können schon jetzt mangels Finanzmitteln nicht umgesetzt werden. Das ist ein schlechtes Signal, sowohl an die bereits ökologisch wirtschaftenden Betriebe als auch an potenzielle Umsteller.“


Trotz eines Bio-Flächen-Anteils von etwa 7 % würden in den Ökolandbau weniger als 1,5 % der Agrarforschungsmittel investiert. Der BÖLW fordert deshalb eine Erhöhung des Ansatzes für das Bundesprogramm von derzeit 17 auf 60 Mio. €, um nach jahrelanger Vernachlässigung der Öko-Forschung den Rückstand aufzuholen.

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