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Ökolandbau in Rheinland-Pfalz auf neuem Höchststand

Die ökologische Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz wächst weiter: Inzwischen werden knapp 10 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet, teilte am Montag Landes-Umweltministerin Ulrike Höfken in Mainz mit. „Die Nachfrage nach ökologisch produzierten Lebensmitteln steigt nach wie vor."

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Die ökologische Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz wächst weiter: Inzwischen werden knapp 10 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet, teilte am Montag Landes-Umweltministerin Ulrike Höfken in Mainz mit.

 

„Die Nachfrage nach ökologisch produzierten Lebensmitteln steigt nach wie vor. Es ist wichtig, dass diese auch stärker mit heimischen Produkten gedeckt werden kann. Darum wollen wir uns auf diesem sehr erfreulichen Zuwachs nicht ausruhen: Unser Ziel sind 20 Prozent Ökolandbau in Rheinland-Pfalz“, so die Ministerin.

 

Im Jahr 2010 wurden noch 37.733 Hektar beziehungsweise fünf Prozent ökologisch bewirtschaftet, nach Auswertung der für den Ökolandbau zuständigen Behörde waren es im Jahr 2017 insgesamt 69.032 Hektar. Dies entspricht einer Flächenzunahme von 83 Prozent in sieben Jahren, so die Grünen-Politikerin weiter. 65 Prozent der ökologisch bewirtschafteten Fläche entfallen auf Grünland, neun Prozent auf den Weinbau, 23 Prozent auf den Ackerbau, der Rest verteilt sich auf Obst- und Gemüsebau. 


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In Rheinland-Pfalz ist nicht nur die ökologisch bewirtschaftete Fläche gestiegen, sondern auch die Zahl der Öko-Betriebe: Inzwischen sind es 1.503, also 8,8 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe, die dem Kontrollsystem „Ökologischer Landbau“ unterworfen sind. Davon wirtschaften 440 Betriebe im Weinbau, 900 Betriebe haben Grünland, 470 Betriebe betreiben Ackerbau, 160 Betriebe Gemüseanbau und 110 Betriebe Obstbau (Doppelnennungen sind möglich). 660 Betriebe haben eine ökologische Tierhaltung, Schwerpunkt ist Mutterkuhhaltung, Milchproduktion sowie vermehrt Geflügelhaltung.


Die Landesregierung hat 2017 im Rahmen des Entwicklungsprogramms ‚Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung‘ (EULLE), die Umstellung auf Biolandwirtschaft und die Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise im Gesamtbetrieb mit 15,4 Mio. Euro gefördert.


Höfken kritisierte allerdings die Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik: „Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Kürzungen von Finanzmitteln im europäischen Agrarhaushalt von insgesamt fünf Prozent gehen zum größten Teil zu Lasten der finanziellen Unterstützung von Agrarumweltmaßnahmen, Wasser- und Naturschutz sowie Ökolandbau in der zweiten Säule“, so Höfken. Berechnungen des Budgetausschusses des EU-Parlaments hätten sogar ergeben, dass die Kürzungen viel höher ausfallen würden, nämlich 15 Prozent. In der ersten Säule (Direktzahlungen) würde das eine Kürzung von 10 Prozent bedeuten, in der zweiten Säule (Ländliche Entwicklung) 27 Prozent. „Dagegen werden wir uns wenden, denn es schwächt die positive Entwicklung der nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft.“

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