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Österreich: SPÖ will Geld der Bauern in Sozialprojekte umschichten

Aufschrei unter Österreichs Bauern: Die SPÖ plant zusammen mit der Arbeiterkammer, 25 % der Gelder aus der Ländlichen Entwicklung für Sozialprojekte umzuschichten und zweckentfremdet einzusetzen. Damit reklamiert die SPÖ insgesamt 280 Mio. Euro, die den Bauern zustünden, für sich.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufschrei unter Österreichs Bauern: Die SPÖ plant zusammen mit der Arbeiterkammer, 25 % der Gelder aus der Ländlichen Entwicklung für Sozialprojekte umzuschichten und zweckentfremdet einzusetzen. Damit reklamiert die SPÖ insgesamt 280 Mio. Euro, die den Bauern zustünden, für sich.


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Entsprechend groß ist der Druck aus dem Berufsstand, damit die Regierung mit der Kofinanzierung den letzten Baustein der gemeinsamen Agrarpolitik im Sinne der Landwirte verhandelt. In Zukunft müsse jeder Euro aus Brüssel abgeholt und von Wien verdoppelt werden, forderte etwa der Präsident des Österreichischen Bauernbundes, Jakob Auer. Hinter jedem von der EU an die Landwirte gezahlten Euro stehe eine konkrete Leistung, und jede Kürzung bedeute automatisch weniger Umweltschutz, weniger Bergbauern und weniger Arbeitsplätze auf dem Land, erklärte Auer weiter.


Dringenden Handlungsbedarf sieht auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Gerhard  Wlodkowski. Es müssten nun rasch die Rechtstexte auf den Tisch, damit die Spielregeln für das Übergangsjahr 2014 und die Jahre bis 2020 erstellt werden könnten. Die Bauern benötigten jetzt Planungssicherheit, weil in diesen Wochen die Anbauentscheidungen für die Ernte 2014 getroffen würden. Zudem brauchten sie eine Garantie, dass die Kofinanzierung der Ländlichen Entwicklung weiterhin zu gleichen Teilen zwischen der EU und Österreich erfolgen werde.

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