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Heumilch

Österreich: Heumilch legt stark zu

Der Umsatz mit Heumilchprodukten stieg in Österreich im letzten Jahr um 9 %.

Lesezeit: 3 Minuten

Österreichische Heumilch und Heumilch-Produkte waren 2020 stark nachgefragt. „Wir freuen uns, dass die Konsumentinnen und Konsumenten auch in einem schwierigen Umfeld zu Heumilch aus Österreich greifen. Dank dieses Vertrauens sind auch unsere Heumilch-Betriebe bisher gut durch die herausfordernden Zeiten gekommen“, wird Karl Neuhofer, Obmann der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Heumilch, in einer Pressemitteilung zitiert.

Insgesamt verarbeiteten die Betriebe laut ARGE im Vorjahr 510 Millionen Kilogramm Heumilch. Der Heumilchzuschlag betrug zwischen 5 bis 7 Cent je Kilogramm. Das bedeutet einen Mehrwert von rund 30 Millionen Euro für Österreichs Heumilchbauern. „Der Umsatz von Heumilch-Produkten im heimischen Lebensmittelhandel stieg um neun Prozent auf rund 154,8 Millionen Euro“, bilanziert Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch. „Bei der weißen sowie bei der gelben Palette legten Heumilch-Produkte um jeweils neun Prozent zu. Besonders erfreulich: Der Umsatz bei Bio-Heumilch wuchs gar um 18 Prozent.“ Der Absatz von Heumilch-Produkten machte 2020 46 000 Tonnen aus – das entspricht einem Plus von vier Prozent.

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Kernthemen „Nachhaltigkeit“ und „Artenvielfalt“ im Fokus

„Themen wie Nachhaltigkeit und Artenvielfalt spielen für Konsumenten eine immer wichtigere Rolle und Produkte aus Heumilch erfüllen diesen Wunsch“, erläutert Christiane Mösl. Dass Heumilchbauern durch ihre extensive Wirtschaftsweise entscheidend zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen, zeigt auch die Kommunikationskampagne der ARGE Heumilch für 2021 unter dem Motto „Heumilch schmeckt, weil so viel Artenvielfalt in ihr steckt“.

Klassische Maßnahmen in TV und Print, Online- und Social Media-Ads sowie eine Out-of-Home-Kampagne rücken die nachhaltige Wirtschaftsweise der Heumilchbauern in den Fokus. Eine neue Fibel und das Rezeptheft „Restlos kochen“ machen zusätzlich auf die Kernthemen „Nachhaltigkeit“ und „Biodiversität“ aufmerksam.

Deutscher Heumilch-Markt wächst auch

Deutschland ist seit Jahren der wichtigste Exportmarkt für österreichische Heumilch und Heumilch-Produkte. Um Heumilch noch erfolgreicher vermarkten zu können, wurde 2019 eine Kooperation mit deutschen Heumilchproduzenten geschlossen. Die Entwicklung der Heumilchmenge ist auch in Deutschland sehr positiv – 2020 verarbeiteten die Heumilch-Betriebe der Kooperation rund 65 Millionen Kilogramm Heumilch.

Um die Bekanntheit von Heumilch weiter zu steigern, startet die ARGE Heumilch 2021 auch in Deutschland eine umfassende Informationsoffensive. „Uns ist es im letzten Jahr mit einer ersten Printkampagne gelungen, erhöhte Aufmerksamkeit auf dem deutschen Markt zu erreichen. Dieses Jahr sollen die deutschen Konsumenten verstärkt über die Vorteile von Heumilch für Umwelt und Artenvielfalt informiert werden“, so Mösl laut Pressemitteilung.

8000 Bauern in der ARGE

Die ARGE Heumilch vereinigt ca. 8000 Heumilchbauern und rund 80 Verarbeiter. Sie ist die Nummer 1 bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch in Europa. Die Mitglieder der ARGE arbeiten nach einem strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese sehr strengen Bestimmungen.

Die besondere Wirtschaftsweise wurde 2016 mit dem EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – für Kuhmilch und 2019 für Schaf- und Ziegenmilch ausgezeichnet. Heumilch g.t.S. steht für einen besonderen Schutz für noch mehr Qualität und Unverfälschtheit. In Europa erfüllen weniger als 3 % der erzeugten Milch die Kriterien der Heumilch.

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