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Ost-AbL will sich mit deutschen Reformbeschlüssen nicht abfinden

„Ohne EU-Agrarbeihilfen hätten wir heute in Deutschland mehr bäuerliche Landwirtschaft.“ Davon ist Dr. Jörg Gerke, Sprecher für Ostdeutschland im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) überzeugt und kritisiert erneut die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland.

Lesezeit: 2 Minuten

„Ohne EU-Agrarbeihilfen hätten wir heute in Deutschland mehr bäuerliche Landwirtschaft.“ Davon ist Dr. Jörg Gerke, Sprecher für Ostdeutschland im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) überzeugt und kritisiert erneut die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland.


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Mit den Bund-Länder-Beschlüssen würden die Großbetriebe in Ostdeutschland auch in der Periode 2014 bis 2020 einen besonders hohen Anteil der EU-Agrarbeihilfen erhalten. Die Haushaltsumschichtungen zugunsten bäuerlicher Betriebe gegenüber der bisherigen Förderperiode würden dagegen nur in
 einer Größenordnung von 2 % liegen. „Damit hat sich zum wiederholten Mal die ostdeutsche Agrarlobby als Sprecher für 1.000 bis 1.500 Großbetriebe über 1.000 ha Größe durchgesetzt“, kritisiert Gerke.


Der Sprecher erinnert daran, dass die EU-Kommission eigentlich eine Umverteilung von 30 % der Agrarzahlungen auf 
bäuerliche Betriebe ermöglicht, Deutschland davon aber keinen Gebrauch mache. Deswegen seien Formulierungen wie „Umsteuerung“  oder „positives Signal“ für diese Beschlüsse falsch. „Mit dem jetzt beschlossenen Verteilungsschlüssel für die Agrarbeihilfen existiert ein Subventionssystem gegen 
bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland seit 20 Jahren und wird um weitere 6 Jahre verlängert. Bäuerliche Familienbetriebe sind jedoch alleiniger Garant für eine nachhaltige, über Generationen denkende und handelnde Landbewirtschaftung“, so Gerke. (ad)


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