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Neue Covid19-Fälle

Otte-Kinast erwartet von Schlachthöfen Prüfung ihrer Pandemiepläne

Nachdem bei Geestland-Putenspezialitäten und Danish Crown Arbeiter positiv auf Corona getestet wurden, ermahnt Ministerin Otte-Kinast die Schlachtbranche zur Prüfung und Einhaltung der Pandemiepläne.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Situation in den Schlachtbetrieben ist ein Thema des „Branchengesprächs Fleisch" am Freitag in Düsseldorf. Zusammen mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Ursula Heinen-Esser, Landwirtschaftsministerin in Nordrhein-Westfalen, wird Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast über die Lage am Fleischmarkt sprechen - vom Stall bis zum Teller.

Hierzu bitten die Ministerinnen unter anderem Vertreter der Branche zum Gespräch: Tierhalter, Tierschützer, Schlachtereien, Ernährungswirtschaft, Lebensmittelhandel und Verbraucher.

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Mit großer Sorge hat Otte-Kinast zur Kenntnis genommen, dass 35 Mitarbeiter im Schlachtbetrieb Geestland Putenspezialitäten im Landkreis Oldenburg und vier bei Danish Crown in Essen mit Covid-19 infiziert sind. „Dieser erneute Ausbruch zeigt, dass das Virus noch immer eine große Gefahr darstellt und sehr ernst genommen werden muss. Nun geht es darum, die Gesundheit der weiteren Mitarbeiter zu schützen und das Infektionsgeschehen so wirkungsvoll wie möglich einzudämmen", sagte sie am Mittwoch.

Es sei konsequent und richtig, alle Mitarbeiter des Unternehmens nochmals zu testen. Dass die Mitarbeiter bei einer vorangegangenen Untersuchung negativ getestet wurden, zeige, dass man weiterhin sehr wachsam sein muss.

Die Covid-19-Ausbrüche in Verteilerzentren der Logistikbranche und in fleischverarbeitenden Betrieben zeige, welche Gefahren in diesen Pandemiezeiten von einem Arbeitsumfeld mit hoher Personaldichte ausgehen können. Ministerin Otte-Kinast erwarte von den Unternehmen der Ernährungsbranche, ihre Pandemiepläne nochmals auf Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen bei Abständen der Mitarbeiter, Ausstattung mit Schutzausrüstung und Produktionsabläufen vorzunehmen.

„Wenn es in diesen besonderen Zeiten erforderlich ist, in bestimmten Bereichen der Betriebe die Kapazitäten herunterzufahren, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, dann muss das jetzt geschehen: zum Wohle der Mitarbeiter und der Allgemeinheit", bekräftigte die CDU-Politikerin. Die regelmäßige Testung der Mitarbeiter auf Covid-19 durch die Unternehmen könne dabei helfen, Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und Infektionen zu vermeiden. Dies sei sowohl im Interesse der Unternehmen als auch der Mitarbeiter.

„Fest steht: Es muss sich etwas ändern in der Schlachtbranche!" So müsse die derzeitige Praxis der Werkverträge intensiv beleuchtet und auf den Prüfstand gestellt werden. Hierzu hat der zuständige Bund einen Gesetzesvorschlag angekündigt. „Klar ist: Die Branche muss Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernehmen und für die gesamte Belegschaft ordentliche, angemessene Standards umsetzen!"

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