Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Otte-Kinast will Stalleinbrechern Gemeinnützigkeit entziehen

Da es im Fernsehen immer wieder Videos von Tierrechtlern aus Ställen gibt, die diese illegal aufgenommen haben, stellt Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast die Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisationen zur Diskussion. Denn dank dieser Anerkennung würden die Organisationen Steuervorteile genießen.

Lesezeit: 2 Minuten

Da es im Fernsehen immer wieder Videos von Tierrechtlern aus Ställen gibt, die diese illegal aufgenommen haben, stellt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) die Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisationen zur Diskussion. Denn dank dieser Anerkennung würden die Organisationen Steuervorteile genießen. Wer gemeinnützig ist, entscheiden die jeweils zuständigen Finanzämter, erklärt dazu der NDR.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie sie gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte, sei die Politikerin dafür, dass dieser Status bei Tierrechtsorganisationen, die in Ställe einbrechen, überprüft und im Zweifelsfall aberkannt wird. Vor allem die Dauer zwischen Aufnahme der Videos und Veröffentlichung stört die Ministerin. "Was ist denn das für Tierschutz, wenn man die Schweine, Rinder oder Hähnchen weiter leiden lässt?" Die Veröffentlichung der Videos sei "Stimmungsmache" und diene dem "Eintreiben von Spendengeldern", sagte sie der Zeitung.

 

Nach NDR-Informationen will Peta die Kritik nicht gelten lassen. "Das ist nur Blendwerk, hier soll Stimmung gegen uns gemacht werden", kontert Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei Peta. Das Finanzamt überprüfe immer wieder die Gemeinnützigkeit "bis auf die letzte Rechnung". Otte-Kinast lasse sich mit ihren Äußerungen "vor den Karren der Agrarindustrie spannen", sagte Haferbeck und kündigte an: "Wir werden noch massiver werden."


Otte-Kinast drängt in dem Interview zudem darauf, dass die Bundesregierung ihr Versprechen, Stalleinbrüche effektiver ahnden zu wollen, zügig umsetzt. "Ob nun Wohnhaus oder Stall: Einbruch ist Einbruch!", sagte Otte-Kinast jetzt der Zeitung. Die Ministerin ist selber Halterin von Milchkühen und hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ihren Hof in Bad Münder im Landkreis Hameln-Pyrmont mit Kameras ausstatten zu wollen, damit sie wisse, wer darüber läuft.

 

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.