Peta zeigt weiter Tierhalter nach Stallbrand an
Unbeirrt von der Kritik setzt die Tierrechtorganisation Peta ihre Strategie fort und zeigt alle Landwirte an, die bei einem tragischen Stallbrand Tiere verloren haben. So auch geschehen bei einem Feuer in Philippsthal (Hessen) am Sonntagmorgen, bei dem neun Kälber, elf Kühe und ein Jungbulle in den Flammen verendeten.
Unbeirrt von der Kritik setzt die Tierrechtorganisation Peta ihre Strategie fort und zeigt alle Landwirte an, die bei einem tragischen Stallbrand Tiere verloren haben.
So auch geschehen bei einem Feuer in Philippsthal (Hessen) am Sonntagmorgen, bei dem neun Kälber, elf Kühe und ein Jungbulle in den Flammen verendeten. Wie Harry Wilke, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Fulda, auf Anfrage der Hersfelder Zeitung bestätigte, hat Peta Strafanzeige gegen den Eigentümer gestellt.
Die Tierhaltungsgegner werfen der Familie in einer Pressemitteilung vor, den Tod der Tiere durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen billigend in Kauf genommen zu haben. Der Brandschutz werde bei Tierställen oft nicht ernst genommen. Bei vielen Tieren in einem Stall sei es zudem unmöglich, Soforthilfe zu leisten.
Zuletzt hatte die Anzeige gegen einen Bauern aus Altenberge nahe Münster für Kopfschütteln gesorgt. Hier hat die Familie nicht nur einen Großteil ihres Gebäudes verloren, sondern der Sohn ist gerade noch rechtzeitig den Flammen entkommen.
Hintergründe:
Tierhalter wehren sich gegen PETA (31.12.2014)
PETA zeigt Landwirte systematisch bei Stallbrand an (23.12.2014)
Die Nichtregierungs-Organisationen sind immer die Guten (27.8.2014)
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