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Politik muss Landwirte mehr unterstützen

Mit deutlichen Forderungen an die Politik eröffnete der Vizepräsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV) Karl-Heinz Schulze zu Wiesch gestern in Münster die Agrarunternehmertage 2009. Schulze zu Wiesch betonte, dass die Landwirtschaft weiterhin unter einem enormen Anpassungsdruck stehe.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit deutlichen Forderungen an die Politik eröffnete der Vizepräsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV) Karl-Heinz Schulze zu Wiesch gestern in Münster die Agrarunternehmertage 2009. Schulze zu Wiesch betonte, dass die Landwirtschaft weiterhin unter einem enormen Anpassungsdruck stehe. Nach einem guten Wirtschaftsjahr 2007/08 für Milcherzeuger und Getreidebauern, seien die Erzeugerpreise für fast alle wichtigen Produkte dramatisch abgerutscht. Die Schwankungen der Marktpreise bei Betriebsmitteln, wie Energie, Dünger und Dieselkraftstoff, aber auch bei Lebensmitteln an der Ladentheke, hätten jetzt einen Vorgeschmack auf das gegeben, was künftig häufiger zu beobachten sein werde. Große Preisschwankungen seien in Zukunft nicht mehr ungewöhnlich und der Strukturwandel in der Landwirtschaft werde weiter anhalten. Die Zukunft verlange von den Landwirten höhere Investitionen, größere wirtschaftliche Risiken, eine bessere Liquiditätsplanung und nicht zuletzt einen weiterhin starken Behauptungswillen gerade im Schatten der aktuellen Weltwirtschaftskrise. Die Perspektiven der Agrarbranche insgesamt seien aber gut, auch wenn noch nicht genau klar sei, welche Auswirkungen die Finanzkrise letztendlich haben werde. Um die Leistungen der Landwirtschaft zu sichern forderte Schulze zu Wiesch daher von der Politik Unterstützung dabei, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, Exportchancen zu nutzen und die aktuelle Krise zu überwinden, sowie umwelt- und ressourcenschonend zu produzieren. Auch die Landwirtschaft müsse ein gerechtes Stück von den Konjunktur-Milliarden abbekommen. Der WLV-Vizepräsident wies dabei unter anderem auf die notwendige Gewährung einer bilanziellen Schwankungsrücklage zur betrieblichen Risikovorsorge und eine Besteuerung des Agrardiesels auf dem Niveau der europäischen Nachbarn hin.


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