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Preisschlachten des LEH belasten Ernährungsindustrie

Die Ernährungsindustrie spürt die Preisschlachten im Lebensmitteleinzelhandel. Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mitteilt, blieben zwar die Produktions- und Absatzmengen im ersten Halbjahr 2009 weitestgehend stabil. Der Branchenwertumsatz verringerte sich allerdings um 3,9 % auf 73,1 Mrd.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungsindustrie spürt die Preisschlachten im Lebensmitteleinzelhandel. Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mitteilt, blieben zwar die Produktions- und Absatzmengen im ersten Halbjahr 2009 weitestgehend stabil. Der Branchenwertumsatz verringerte sich allerdings um 3,9 % auf 73,1 Mrd. Euro, wobei die Exporte um 6,1 % abnahmen.


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Der Umsatzrückgang sei vor allem durch die aggressiven Preissenkungsrunden im LEH zu erklären, stellte die BVE in ihrem Konjunkturreport fest. So hätten die Abgabepreise der Ernährungsindustrie an den Handel im Juli 2009 um 4,1 % niedriger gelegen als im Vorjahresmonat. Doch diese Preissenkungsstrategie habe sich auch in der Krise bisher nicht wesentlich geändert. Die Preissenkungsrunden im Handel hätten derzeit keine Gewinner, wie das überraschend schwache Abschneiden der Discounter im Vergleich zu anderen Vertriebsschienen im ersten Halbjahr 2009 zeige, erklärte die BVE.


Kurzfristig profitierten von den niedrigen Preisen die Verbraucher. Sie hätten im Juli Nahrungsmittel durchschnittlich um 2,1 % günstiger einkaufen können als vor einem Jahr. Deutschland weise damit neben den krisenbehafteten baltischen Staaten, Irland und Portugal den stärksten Preisverfall im Lebensmittelbereich innerhalb der EU auf. Der Rückgang der Großhandelspreise für Lebensmittel um 3,7 % im Juli 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat lässt nach Einschätzung der BVE erwarten, dass diese Entwicklung noch nicht zu Ende ist. Mittelfristig führten weitere Preissenkungsrunden im LEH zu Blessuren in den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Bereits in der ersten Jahreshälfte sei die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Nahrungsmittelindustrie um 20,3 % höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Das Geschäft werde vor allem auch wegen des schwächeren Exports, der bislang Wachstumstreiber für die Unternehmen gewesen sei, schwieriger.

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