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Primärgenossenschaften kaufen Anteile an Agravis-Kraftfutterwerk

Bei der Mischfutterherstellung im Münsterland stellt die AGRAVIS Raiffeisen AG die genossenschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Stufe. 13 Primärgenossenschaften aus der Region haben rückwirkend zum 1. Januar 2016 Anteile an der AGRAVIS Kraftfutterwerke Münsterland GmbH erworben.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Mischfutterherstellung im Münsterland stellt die AGRAVIS Raiffeisen AG die genossenschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Stufe. 13 Primärgenossenschaften aus der Region haben rückwirkend zum 1. Januar 2016 Anteile an der AGRAVIS Kraftfutterwerke Münsterland GmbH erworben, die an den Standorten Münster und Dorsten derzeit rund 728.000 Tonnen Mischfutter im Jahr herstellt.

 

Bisher war die AGRAVIS alleiniger Eigentümer dieser Produktionsgesellschaft. Sie holt nun die Genossenschaften, die zuvor schon Abnehmer des in Münster und Dorsten hergestellten Futters waren, als Teilhaber mit ins Boot. Aus Kunden werden also Gesellschafter. „Das ist ein bedeutender Schritt für die Sicherung und Entwicklung des genossenschaftlichen Mischfuttergeschäftes in der Region“, betont Dr. Clemens Große Frie, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG. „Der steigende Wettbewerbs- und Kostendruck sowie die vorhandenen Kapazitäten im Markt, Synergien und langfristige Absatzsicherung sind Gründe für diesen zukunftsgerichteten Schritt. Er ist zugleich ein Quantensprung für die Zusammenarbeit im Verbund und ein Top-Signal an die genossenschaftliche Welt.“

 

Die AGRAVIS stellt den Genossenschaften insgesamt 50 Prozent der Anteile zur Verfügung. Diese können bis Jahresende an die 23 Genossenschaften, die Interesse bekundet haben, vergeben werden. 13 haben aktuell die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit ist bereits mehr als die Hälfte der verfügbaren Futtermitteltonnage abgesichert. Zehn Primärgenossenschaften prüfen ihre Beteiligung an der Produktionsgesellschaft. Bis Jahresende wird Klarheit über die Anzahl der neuen Gesellschafter herrschen.

 

Durch die neue Zusammenarbeit wird das Mischfuttergeschäft aller Beteiligten sinnvoll miteinander vernetzt, um Doppelfunktionen zu vermeiden, erklärt AGRAVIS weiter. Die Genossenschaften werden neben Heiko Almann (AGRAVIS) einen Geschäftsführer stellen. Unmittelbar eingebunden in die Geschäftspolitik der Produktionsgesellschaft sind sie außerdem über einen Beirat. Darin erhalten die AGRAVIS und die Genossenschaften jeweils drei Sitze. Über eventuell anstehende Investitionen soll gemeinsam entscheiden werden.

 

Ziel ist es, die Produktionstonnage der beiden Futtermittelwerke schon im ersten Jahr der Zusammenarbeit auf 777.000 Tonnen auszuweiten. Aktuell sind folgende Warengenossenschaften der Produktionsgesellschaft beigetreten: Raiffeisen Ochtrup eG, Raiffeisen Steinfurter Land eG, Raiffeisen Maria-Veen-Lette eG, Raiffeisen Steverland eG, Raiffeisen Ascheberg eG, Raiffeisen Beckum eG, Raiffeisen Haltern eG, Raiffeisen Lüdinghausen eG, Raiffeisen Emscher-Lippe eG, Raiffeisen Ruhrgebiet eG, Raiffeisen Bergisch Land und Mark eG, Raiffeisen Coesfeld-Ahaus eG sowie die Raiffeisen Wittgenstein-Hallenberg eG.

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