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Produktivitätssteigerungen in der Landwirtschaft für Klimaschutz zentral

Die Klimakonferenz hält fest, dass es künftig darum geht, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung auf möglichst kleiner Fläche zu sichern. Gleichzeitig muss der Konsum des Fleisches von Wiederkäuern sinken.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem vergangenen Klimagipfel im polnischen Kattowitz haben die Teilnehmer festgestellt, dass die Landwirtschaft ihre Produktivität deutlich steigern muss, um so zum Klimaschutz beitragen zu können. Gleichzeitig müssten die Bauern die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sichern.

Die Non-Profit-Organisation World Resources Institute (WRI) forderte u.a. zusammen mit der Weltbank und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) eine kräftige Intensivierung der globalen Landwirtschaft, unter anderem durch einen effizienteren Düngemitteleinsatz, eine verbesserte veterinärmedizinische Versorgung, neue Rassen und auch mit Hilfe der Gentechnik.

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Im Ackerbau müssten die Hektarerträge künftig stärker wachsen als in der Vergangenheit, und in der Milch- und Rindfleischerzeugung sei - insbesondere in Afrika - sogar eine „dramatische“ Effizienzsteigerung nötig. Nur so könne auf flächensparende und damit klimaschonendere Weise die Weltbevölkerung ernährt werden.

Als wichtig erachtet das WRI zudem, dass die Teller-Tank-Problematik nicht durch eine weitere Ausweitung der Bioenergieproduktion in der Landwirtschaft verschärft wird. Außerdem müssten Naturflächen geschützt, Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt und der Konsum verändert werden. In erster Linie geht es dem Institut um einen verringerten Konsum des Fleisches von Wiederkäuern. Deren Haltung sei nämlich besonders flächen- und emissionsintensiv. Schon der Griff zu Schweine- und Geflügelfleisch anstatt zu Rindfleisch könne erheblich zum Klimaschutz beitragen.

Erfolge in Entwicklungsländern

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) berichtete von Produktivitätssteigerungen in der Milchproduktion. So habe sich die globale Milchproduktion in den Jahren 2005 bis 2015 um knapp 30 % erhöht, und zwar gleichermaßen durch eine gesteigerte Leistung je Kuh und eine Vergrößerung des weltweiten Milchkuhbestandes. Die Emissionssteigerungen seien aber erheblich kleiner ausgefallen als das Produktionswachstum, unterstrich die FAO.

Weil die Emissionen je Kilogramm erzeugter Milch infolge der Effizienzverbesserungen im Berichtszeitraum um 11 % gesunken seien, habe sich der Treibhausgasausstoß der Branche insgesamt nur um 18 % erhöht. Die größten Erfolge in der Minderung der Emissionen je Kilogramm seien in Entwicklungsländern erzielt worden, allen voran in Afrika und in Westasien.

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