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Protschka: Ökoausbauziele könnten Milliardengrab werden

Vor den Auswirkungen der staatlichen Förderziele für den Ökolandbau warnt die Bundestagsfraktion der AfD.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung hat sich die Transformation des Landwirtschafts- und Ernährungssystem zu nachhaltigen Wirtschaftsformen zum Ziel gesetzt. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland auf insgesamt 30 % (entspricht etwa 5 Mio. ha) verdreifacht werden.

Die Bundesregierung teilte der AfD nun auf deren Anfrage mit, dass das auch einer Verdreifachung der zusätzlichen Öko-Fördermittel auf etwa 1,2 Mrd. € pro Jahr entspricht.

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AfD-Agrarsprecher Stephan Protschka sieht die von der Bundesregierung angestrebte "künstliche Verdreifachung" der ökologisch bewirtschafteten Agrarfläche bis 2030 äußerst kritisch. "Solche planwirtschaftlichen Zielsetzungen können in der Realität nicht funktionieren. Denn obwohl der ökologische Landbau bereits jetzt fast doppelt so viele Fördermittel wie die moderne Landwirtschaft erhält, beträgt der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt lediglich 6,8 %", sagte er.

Solange die Nachfrage nicht von selbst steigt, hat es seiner Meinung nach keinen Sinn, diese Bewirtschaftungsform am Markt vorbei teuer zu fördern. Im Gegenteil könnte sich das sogar als Bumerang für die ökologischen Betriebe erweisen und einen Preisverfall auslösen, warnt Protschka. "Damit könnte sich die zusätzliche Förderung des ökologischen Landbaus schnell zum Milliardengrab entwickeln. Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, ihre einseitig ideologisch ausgerichtete Agrarpolitik zu beenden und sich stattdessen für den Erhalt aller bäuerlichen Familienbetriebe sowie eine stabile heimische Ernährungssicherheit einzusetzen.“

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