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Raiffeisenverband legt Positionspapier zum Klimawandel vor

Der Klimawandel und was Landwirte und Agrarhandel dagegen tun können, ist auch beim Deutschen Raiffeisenverband Thema. Erste Vorschläge hat der Verband nun in einem Positionspapier niedergeschrieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) befindet sich aktuell in einem internen Dialogprozess, um die weiteren Möglichkeiten der Genossenschaften zur nachhaltigen Stärkung des Klimaschutzes zu definieren. „Dabei stehen unternehmensinterne Prozesse genauso im Fokus wie Maßnahmen, mit denen unsere landwirtschaftlichen Mitglieder ihre Klimaeffizienz steigern können“, erklärte Präsident Franz-Josef Holzenkamp am Dienstag.

Dazu zählen insbesondere der Ausbau von Smart Farming-Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen sowie die Intensivierung des Handels von Kraft- und Brennstoffen aus erneuerbaren Energien. Weiterhin soll die Tierernährung unter Klimaschutzgesichtspunkten optimiert und die Beratungsdienstleistungen mit klimarelevantem Schwerpunkt ausgebaut werden.

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Um beim Klimaschutz weitere Erfolge erzielen zu können, benötigen die Unternehmen laut Holzenkamp die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Diese seien nun in einem Positionspapier zusammengefasst. Erforderlich ist seiner Meinung nach insbesondere eine Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Sektors, da nur eine leistungsfähige Land- und Agrarwirtschaft die notwendige Innovations- und Investitionskraft besitzt, um eine Vorreiterrolle im Klimaschutz zu übernehmen. Deshalb sollte bei der Frage einer CO2-Bepreisung von nationalen Alleingängen abgesehen werden.

Weiterhin hält es der DRV für zwingend notwendig, die Energieversorgung von morgen den unterschiedlichen Strukturen und Bedürfnissen von Stadt und Land anzupassen. „Eine Fokussierung auf Strom greift zu kurz,“ betont der DRV-Präsident. Vielmehr sollten sämtliche Effizienzpotentiale aller Technologien und Energieträger genutzt werden.

Zur Finanzierung der einhergehenden Kosten fordert der DRV, einen „Agrarklimafonds“ analog zum „Waldklimafonds“ zu schaffen, der ebenfalls aus dem „Energie- und Klimafonds“ der Bundesregierung gespeist werden soll.

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