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Rekordernte an Sonnenblumen in Russland und der Ukraine erwartet

Die Landwirte in der Ukraine und Russland könnten in diesem Jahr Rekordernten an Sonnenblumensaat einfahren. Nach Angaben von Marktexperten haben die ukrainischen Bauern die Anbaufläche für Sonnenblumen gegenüber 2015 um rund 600 000 ha auf einen Rekordwert von 6,1 Mio ha ausgeweitet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in der Ukraine und Russland könnten in diesem Jahr Rekordernten an Sonnenblumensaat einfahren. Davon geht zumindest das Moskauer Institut für Agrarmarktkonjunktur (IKAR) aus.


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Nach Angaben der Marktexperten haben die ukrainischen Bauern die Anbaufläche für Sonnenblumen gegenüber 2015 um rund 600 000 ha auf einen Rekordwert von 6,1 Mio ha ausgeweitet. Die zu erwartende Erntemenge an Sonnenblumensaat beziffert das IKAR auf 13,1 Mio t. In Russland wurde das Anbauareal für Sonnenblumen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 500 000 ha auf 7,5 Mio ha erweitert.


Als Grund dafür nennen die Fachleute den niederschlagsreichen Frühling, der es den Landwirten nicht ermöglicht habe, ausreichend Getreidefrühkulturen anzulegen. Auf den Restflächen seien deshalb Sonnenblumen ausgesät worden. Das Moskauer Landwirtschaftsministerium geht für Russland derzeit von einer Produktionsmenge an Sonnenblumensaat in Höhe von 9,3 Mio t aus; bei guten Witterungsbedingungen könnte die Ernte auch 5 % bis 6 % höher ausfallen. Das Moskauer Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon) rechnet sogar mit insgesamt 10,1 Mio t.


Die Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) waren zuletzt allerdings etwas bescheidener ausgefallen; für Russland erwarten die US-Experten 9,5 Mio t Sonnenblumensaat, für die Ukraine 12,8 Mio t. Im vergangenen Jahr waren in Russland 9,2 Mio t und in der Ukraine 11,2 Mio t Sonnenblumensaat eingefahren worden.


Laut Sovecon wächst bei den russischen Bauern das Interesse an der Sonnenblume aufgrund ihrer im Vergleich zu anderen Kulturpflanzen höheren Rentabilität. Darüber hinaus habe der Anbau von Sonnenblumen ein geringeres Risiko als der Getreideanbau, der wegen umfangreicher Regulationsmechanismen wie Ausfuhrzölle und Einkaufsinterventionen weniger vorhersagbar sei. Trotz der erwarteten guten Ernte rechnen Fachleute nicht damit, dass der Bedarf an pflanzlichen Ölen in Russland gedeckt werden kann. Allerdings dürfte auch die vorhergesagte gute Ernte an Sonnenblumensaat in Russland nicht ausreichen, um den dortigen Bedarf zu decken.

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