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Rentenbank: Angespannte Agrarmärkte dämpfen Förderneugeschäft

Die schwache Entwicklung auf den Agrarmärkten spiegelt sich auch in der Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank wider. Die Förderbank vermeldet für das erste Halbjahr 2016 ein Neugeschäft mit Programmkrediten in Höhe von 3,4 Mrd. Euro. Das sind 6,9 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 3 Minuten

Die schwache Entwicklung auf den Agrarmärkten spiegelt sich auch in der Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank wider. Die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum vermeldet für das erste Halbjahr 2016 ein Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten in Höhe von 3,4 Mrd. Euro. Das sind 6,9 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

 

Bedingt durch die angespannte Lage vieler landwirtschaftlicher Betriebe blieb die Nachfrage nach Darlehen zur Liquiditätssicherung hoch. Sie erreichte in den ersten sechs Monaten 89,5 Mio. Euro. „Die schwierige Situation in der Landwirtschaft und das Niedrigzinsumfeld wirken sich natürlich auf unser Geschäft aus. Dennoch bleiben unsere Förderkredite attraktiv. Der Grund dafür liegt nicht nur im Zinsvorteil, sondern vor allem darin, dass wir den Hausbanken günstige Konditionen auch bei langen Laufzeiten anbieten können“, so Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank.

 

Das Neugeschäft mit Programmkrediten entwickelte sich in den einzelnen Fördersparten unterschiedlich. Die Preiskrise auf den Agrarmärkten machte sich insbesondere in der Fördersparte „Landwirtschaft“ bemerkbar. Hier sagte die Bank 1,1 Mrd. Euro neu zu, 24,6 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Gebäudefinanzierungen, aber auch Finanzierungen für Maschinen- und Flächenkäufe gingen stark zurück.

 

In der Fördersparte „Erneuerbare Energien“ stieg das Neugeschäft dagegen um 5,9 % auf 732,8 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2015: 692,1 Mio. Euro) an. Hierfür war ein kräftiger Zuwachs um 19,2 % auf 608,3 Mio. Euro (510,2 Mio. Euro) bei Windkraftfinanzierungen verantwortlich, der stärker zu Buche schlug als der gleichzeitige Rückgang bei den Finanzierungen für Fotovoltaik- und Biogasanlagen.

 

Die Neuabschlüsse in der Fördersparte „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ erreichten ein Volumen von 508,1 Mio. Euro (368,1 Mio. Euro), 38,0 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Hier finanzierte die Bank vor allem Maschinen, Gebäude und Betriebsmittel. In der Fördersparte „Ländliche Entwicklung“ lag das Neugeschäft mit 906,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (909,2 Mio. Euro).


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Bilanzsumme weiter gestiegen


Mit 87,6 Mrd. Euro war die Bilanzsumme (HGB) Ende Juni 2016 höher als am Jahresende 2015 (83,9 Mrd. Euro). Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem auf die stichtagsbezogene Ausweitung des Geldgeschäfts. Die Forderungen an Kreditinstitute inklusive Barreserve stiegen auf 58,4 Mrd. Euro (55,7 Mrd. Euro) und erreichten einen Anteil von 67 % (66 %) an der Bilanzsumme.

 

Die verbrieften Verbindlichkeiten bildeten mit 71,5 Mrd. Euro (67,3 Mrd. Euro) den größten Einzelposten auf der Passivseite der Bilanz. Ihr Anteil betrug 82 % (80 %). Die bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) veränderten sich gegenüber dem Jahresultimo 2015 nur unwesentlich und beliefen sich am 30.06.2016 auf 4,7 Mrd. Euro.

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