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Rinder stehen wegen mangelhafter Gewässerunterhaltung im Matsch

Eine verfehlte Gewässerunterhaltung im Landkreis Oder-Spree hat zur wiederholten Überflutung und Versumpfung von großen Weideflächen geführt und bedroht die Existenz von Landwirten. Besonders betroffen sind die Standorte Neu Zittau, Hartmannsdorf, Mönchwinkel, Hangelsberg, Fürstenwalde, Braunsdorf und Erkner.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine verfehlte Gewässerunterhaltung im Landkreis Oder-Spree hat zur wiederholten Überflutung und Versumpfung von großen Weideflächen geführt und bedroht die Existenz von Landwirten. Besonders betroffen sind die Standorte Neu Zittau, Hartmannsdorf, Mönchwinkel, Hangelsberg, Fürstenwalde, Braunsdorf und Erkner, informiert der Bauernverband Brandenburg.


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Öko-Bauer Volker Schmohl betreibt auf einigen dieser Flächen eine extensive Weidetierhaltung. Laut LBV habe er seit 1995 auf die Missstände hingewiesen und eine tiergerechte Grundwasserflurabstände angemahnt. Doch seine Rufe blieben ungehört im Chaos der Zuständigkeiten zwischen des Wasser- und Bodenverbandes, der Unteren Wasserbehörde, des Veterinäramtes und  der Fachabteilung Wasser im Landwirtschaftsministerium. Bauer Schmohl geht deshalb mit den Verantwortlichen hart ins Gericht und spricht in diesem Zusammenhang von „Unterlassung der Gewässerunterhaltung“.



Die Versäumnisse beim Gewässermanagement haben nach Ansicht des LBV dazu geführt, dass die Mutterkühe von Volker Schmohl inzwischen im Morast stehen müssten. Daraufhin sei am 20 März 2018 das Veterinäramt aktiv geworden und verfügte die Auflösung der gesamten Rinderhaltung auf den betroffenen Flächen bis zum 6.4.2018 aus Tierschutzgründen. Schmohl ist nun gezwungen, nach anderen Standorten für seine 325 tragenden Mutterkühe zu suchen oder seine Tiere abzugeben. In Anbetracht der Tatsache, dass der Landwirt ohne eigenes Verschulden in diese Situation geraten ist, ein unglaublicher Vorgang, meint der LBV.    



Der Bauernverband fordert die zuständigen Stellen auf, endlich ihrer Pflicht zur Gewässerunterhaltung nachzukommen und nicht länger mit den Existenzen der Flächennutzer im ländlichen Raum zu spielen. Die Gräben an den Feldrändern müssten geöffnet werden, so dass das Wasser von den Flächen ablaufen oder abgepumpt werden kann. Erst nachdem die Weiden abgetrocknet sind, könnten die Tiere wieder zurück auf die Weiden.



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