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Ringen um WTO-Vorsitz diesmal ohne Europäer

Das Rennen um das Spitzenamt bei der Welthandelsorganisation (WTO) findet diesmal ohne europäische Beteiligung statt. Bis zum Ende der Frist am 31. Dezember 2012 gingen neun Bewerbungen für die Nachfolge des amtierenden WTO-Generaldirektors Pascal Lamy in Genf ein. Die zweite Amtszeit des Franzosen endet am 31. August dieses Jahres.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Rennen um das Spitzenamt bei der Welthandelsorganisation (WTO) findet diesmal ohne europäische Beteiligung statt. Bis zum Ende der Frist am 31. Dezember 2012 gingen neun Bewerbungen für die Nachfolge des amtierenden WTO-Generaldirektors Pascal Lamy in Genf ein. Die zweite Amtszeit des Franzosen endet am 31. August dieses Jahres.


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Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ein Kandidat aus einem Entwicklungs- beziehungsweise Schwellenland den Posten übernimmt. Dafür spricht schon die Bewerberliste: Einziger Kandidat aus einem Industriestaat ist der neuseeländische Handelsminister Tim Groser.


Die größten Chancen räumen Beobachter in Genf dem bisherigen WTO-Botschafter Brasiliens, Roberto Carvalho de Azevedo, ein. Er gilt in internationalen Handelsfragen als Wortführer der wirtschaftlich stark aufstrebenden Nationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS). Dass die anderen vier BRICS-Staaten keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickten, gilt als Beleg für ihre Unterstützung von Carvalho de Azevedo.


Zu den weiteren Bewerbern um den WTO-Chefsessel gehören der südkoreanische Handelsminister Tacho Bark, der Mexikaner Herminio Blanco, die Außenhandelsministerin Costa Ricas, Anabel Gonzáles, der frühere jordanische Handels- und Industrieminister Dr. Ahmad Hindawi, der ehemalige ghanaische Handels- und Industrieminister  Alan Kyerematen, die stellvertretende Exekutivdirektorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), die Kenianerin Amina Mohamed, sowie die frühere indonesische Handelsministerin Mari Pangestu.


Der WTO zufolge müssen sich die Bewerber Ende Januar dem WTO-Generalrat in Genf vorstellen, in dem die 157 Mitglieder mit je einem Delegierten vertreten sind. Die Entscheidung über den nächsten WTO-Generaldirektor soll Ende Mai fallen. Dessen Hauptaufgabe wird es sein, der seit Jahren festgefahrenen Doha-Runde wieder neuen Schwung zu verleihen. (AgE)

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