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Rom kippt Südtirols Gesetz zur Bekämpfung von Wölfen und Bären

Das von der norditalienischen Provinz Südtirol verabschiedete Gesetz zur Erfassung und Tötung von Wölfen und Bären ist von der Regierung in Rom angefochten worden. Es handele es sich um eine zu weit oben angesiedelte Entscheidung und könne deshalb nicht an die „lokalen Behörden delegiert“ werden, so der Umweltminister.

Lesezeit: 2 Minuten

Das von der norditalienischen Provinz Südtirol verabschiedete Gesetz zur Erfassung und Tötung von Wölfen und Bären ist von der Regierung in Rom angefochten worden. Wie der italienische Umweltminister Sergio Costa aktuell mitteilte, handelt es sich um eine zu weit oben angesiedelte Entscheidung und kann deshalb nicht an die „lokalen Behörden delegiert“ werden.


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Man habe die Provinzen aufgefordert, das Gesetz zu ändern, erklärte der Minister. Da dies nicht geschehen sei, sei man zu weiteren Schritten gezwungen gewesen.


Im Juli hatte die Regierung der autonomen Provinz das sogenannte Großraubwild-Gesetz verabschiedet. Damit wollte sie Medienberichten zufolge den Spielraum nutzen, den ihr die Autonomie biete, um den zunehmenden Konflikten zwischen Bergbauern und Großraubwild zu begegnen. Der Wolf sei keine vom Aussterben bedrohte Tierart mehr, und es brauche eine Regelung, um die weitere Ausbreitung zu stoppen, hieß es in Bozen damals zur Begründung. Beim Bären sei die Entwicklung ähnlich.


Fast zeitgleich hatte die Trentiner Landesregierung ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Umweltminister Costa stellte fest, dass die Provinzregierungen in Trient und Bozen die Zusammenarbeit bei einem wichtigen Thema angestoßen hätten. Er will eine Staat-Regionen-Konferenz einberufen, vergleichbar mit einer Bund-Länder-Konferenz in Deutschland, in der gemeinsame vorbeugende Maßnahmen beschlossen werden sollen. Costa zeigte sich überzeugt, dass es gelingen kann, die Wildtiere zu fördern und gleichzeitig die Berglandwirtschaft zu erhalten.

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