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Rukwied drängt auf Risikoausgleichsrücklage

Angesichts der schwierigen Ernte drängt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, auf eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft. Als Grund gibt er den Klimawandel und die Zunahme von Extremwetterereignissen an. Die Bundesregierung übersieht die Forderung seit Jahren.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der schwierigen Ernte drängt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft. Als Grund gibt er den Klimawandel und die Zunahme von Extremwetterereignissen an. Die Bundesregierung übersieht die Forderung seit Jahren.


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„Wir fordern die Risikoausgleichsrücklage mit Nachdruck erneut ein, wir können sie gebrauchen“, sagte Rukwied bei der traditionellen Erntepressekonferenz des DBV in dieser Woche in Berlin. Ihm sei bewusst, dass der DBV diese seit Jahren von der Politik verlange. Ein Grund für die Beharrlichkeit des DBV bei dem Thema sei die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen. Landwirte hätten zwar schon immer mit Wetterextremen gearbeitet, deren Dichte nehme aber zu, so Rukwied. Die von der Bundesregierung im Herbst 2016 im Hilfspaket für die Landwirtschaft eingeführte Möglichkeit zur Gewinnglättung über drei Jahre, wirke dafür nicht ausreichend, erläuterte er.


Staatliche Unterstützung von Ernteversicherungen


Im Zusammenhang mit den Frostschäden im Obst- und Weinbau plädierte Rukwied außerdem für eine staatliche Unterstützung bei den Prämien für Ernteversicherungen. Außerdem seien Investitionsförderungen für Frostschutzberegnungsanlagen hilfreich, so Rukwied weiter. Für beides sieht er jedoch eher die Bundesländer in der Pflicht. Für stark betroffene Obstbetriebe forderte Rukwied Entschädigungszahlungen von den Ländern.


Landwirtschaft soll klimaeffizienter werden


Auch die Landwirtschaft und die Agrarbranche selbst forderte Rukwied auf, Konsequenzen aus den Erfahrungen mit Extremwetterereignissen zu ziehen. „Wir Landwirte müssen uns Gedanken machen, wo wir noch besser werden können“, sagte Rukwied. Als Beispiel nannte er die konservierende Bodenbearbeitung. „Dafür brauchen wir aber Glyphosat“, so Rukwied weiter. Außerdem plädierte er für ein „klimaeffizienteres“ Wirtschaften etwa über die Einbringung von Nährstoffen mit emissionsarmen Techniken. Die Pflanzenzüchtung sei gefordert, Sorten mit Resistenzen sowie Hitze- und Trockenheitstoleranz zu züchten.

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