Rukwied will Dialog mit Umweltverbänden fortführen
Befürchtungen der Umweltseite, ohne Werner Schwarz als Gesprächspartner im DBV werde es schwieriger, sind laut DBV-Präsident Joachim Rukwied unbegründet.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) will auch nach dem Wechsel von Werner Schwarz an die Spitze des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums an dem nach der Arbeit der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) intensivierten Dialog mit Umweltverbänden festhalten. Befürchtungen der Umweltseite, ohne Schwarz werde dies schwieriger, sind laut DBV-Präsident Joachim Rukwied unbegründet.
„Wir sind überzeugt, dass wir inzwischen eine belastbare und vor allem konstruktive Gesprächsebene gefunden haben, die die Fortsetzung dieses Dialogs unabhängig von Personen tragfähig hält“, erklärte Rukwied gegenüber AGRA-EUROPE. Der Bauernverband wolle diese Gespräche fortsetzen, versicherte der DBV-Präsident.
Rukwied begrüßte die Ernennung von Schwarz zum Landwirtschaftsminister. Er wünsche ihm „viel Erfolg im Sinne unserer Bauern“. Bereits auf dem Bauerntag Mitte Juni in Lübeck hatte Rukwied den jahrzehntelangen Einsatz seines langjährigen Vizepräsidenten für die Bauernfamilien gewürdigt. Während seiner Zeit als einer der höchsten Vertreter des Berufsstandes habe Schwarz stets darauf hingewirkt, „Lösungen zu finden, Konsense und Kompromisse zu erreichen und auf Kritiker zuzugehen“.
Durch seine Arbeit in der ZKL habe er maßgeblich dazu beigetragen, dass eine gesamtgesellschaftlich getragene Grundlage für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit geschaffen werden konnte. Schwarz war von 2012 bis 2022 erster Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der DBV-Fachausschüsse für Öffentlichkeitsarbeit sowie Berufsbildung und Bildungspolitik.
Unterdessen lobte die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Ute Volquardsen, die Übertragung der Ämter im Kieler Agrarressort an „Personen mit hoher Fachlichkeit“. Dies gelte sowohl für Minister Schwarz als auch die neue Staatssekretärin Anne Benett-Sturies. Die Amtschefin war bislang Abteilungsleiterin „Ländliche Entwicklung“ im schleswig-holsteinischen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume.
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Der Deutsche Bauernverband (DBV) will auch nach dem Wechsel von Werner Schwarz an die Spitze des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums an dem nach der Arbeit der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) intensivierten Dialog mit Umweltverbänden festhalten. Befürchtungen der Umweltseite, ohne Schwarz werde dies schwieriger, sind laut DBV-Präsident Joachim Rukwied unbegründet.
„Wir sind überzeugt, dass wir inzwischen eine belastbare und vor allem konstruktive Gesprächsebene gefunden haben, die die Fortsetzung dieses Dialogs unabhängig von Personen tragfähig hält“, erklärte Rukwied gegenüber AGRA-EUROPE. Der Bauernverband wolle diese Gespräche fortsetzen, versicherte der DBV-Präsident.
Rukwied begrüßte die Ernennung von Schwarz zum Landwirtschaftsminister. Er wünsche ihm „viel Erfolg im Sinne unserer Bauern“. Bereits auf dem Bauerntag Mitte Juni in Lübeck hatte Rukwied den jahrzehntelangen Einsatz seines langjährigen Vizepräsidenten für die Bauernfamilien gewürdigt. Während seiner Zeit als einer der höchsten Vertreter des Berufsstandes habe Schwarz stets darauf hingewirkt, „Lösungen zu finden, Konsense und Kompromisse zu erreichen und auf Kritiker zuzugehen“.
Durch seine Arbeit in der ZKL habe er maßgeblich dazu beigetragen, dass eine gesamtgesellschaftlich getragene Grundlage für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit geschaffen werden konnte. Schwarz war von 2012 bis 2022 erster Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der DBV-Fachausschüsse für Öffentlichkeitsarbeit sowie Berufsbildung und Bildungspolitik.
Unterdessen lobte die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Ute Volquardsen, die Übertragung der Ämter im Kieler Agrarressort an „Personen mit hoher Fachlichkeit“. Dies gelte sowohl für Minister Schwarz als auch die neue Staatssekretärin Anne Benett-Sturies. Die Amtschefin war bislang Abteilungsleiterin „Ländliche Entwicklung“ im schleswig-holsteinischen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume.