top agrar: Sie kandidieren erneut für das Amt des Bauernpräsidenten. Wie wollen Sie den Berufsstand wieder einen?
Rukwied: Meines Erachtens sind wir im Deutschen Bauernverband mit seinen 18 Mitgliedsverbänden geeint. Die Stimmung in der Landwirtschaft ist seit längerer Zeit angespannt. Das Fass zum Überlaufen gebracht hat im letzten Jahr der Vorschlag zum Aktionsprogramm Insektenschutz in Verbindung mit den ständigen Diskussionen um die Düngeverordnung und die Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Das alles hat die Demonstrationen ausgelöst und Land schafft Verbindung (LsV) auf den Weg gebracht. Wir haben im Deutschen Bauernverband und in den Landesverbänden umgehend den Kontakt zu LsV gesucht und dort, wo es gewünscht war, auch unterstützt. Derzeit sind wir uns mit der Spitze von LsV im guten Austausch und bei vielen Einschätzungen und politischen Positionen weitgehend deckungsgleich.
Hat der Bauernverband an mancher Stelle ein Vakuum zu den Landwirten an der Basis gelassen, in das nun andere stoßen?
Rukwied: Das sehe ich nicht so. Es ist zu keiner Zeit ein Vakuum entstanden. Wir sind ein Verband, der von unten nach oben aufgebaut ist. Nachdem das Aktionsprogramm Insektenschutz veröffentlicht wurde, haben wir massiv dagegengehalten. Wenn ein DBV-Präsident von einem Offenbarungseid des Bundeslandwirtschaftsministeriums spricht, dann ist das schon ein deutliches Zeichen. Das war der klare Angriff und die Ansage, dass die Vorgehensweise inakzeptabel ist. Wir sind jetzt ein Jahr weiter und kommunizieren mittlerweile über WhatsApp-Gruppen und vieles mehr. Wir im Verband müssen von innen heraus wieder stärker werden und unsere Kommunikationswege weiter ausbauen. Wir hatten da Verbesserungsbedarf, aber wir haben einiges auf den Weg gebracht und arbeiten weiterhin intensiv daran.
Dennoch werden die Gruppen bunter und die Töne schriller. Wie stehen Sie zu Symbolen wie Schwert und Pflug?
Rukwied: Das lehne ich absolut ab. Ich habe vollstes Verständnis für den Unmut und die Verärgerung meiner Berufskollegen. Die Entscheidungen, die getroffen wurden, die Tierschutznutzierhaltungsverordnung, der Vorschlag für das Aktionsprogramm Insektenschutz, die Volksbegehren, Düngeverordnung, lassen Fachlichkeit vermissen. Ich bin überzeugter Demokrat und Europäer und ich halte nichts davon Symbole zu verwenden, die historisch belastet sind. Da müssen wir uns distanzieren, weil wir sonst unsere Reputation verlieren.
Wie wird die zukünftige Zusammenarbeit mit LsV aussehen?
Rukwied: Der Deutsche Bauernverband muss noch intensiver von unten nach oben arbeiten. Wir werden uns weiterhin mit LsV Vertretern treffen und uns austauschen. Wir schauen auch, wie wir die besten Nachwuchskräfte in die Verbandsarbeit integrieren können und wie diese sukzessive Führungsaufgaben übernehmen können.
Schon im letzten Jahr haben Sie sich dafür ausgesprochen, dass der Bauernverband „jünger und weiblicher“ werden soll. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um diesem Ziel näherzukommen?
Rukwied: Die Landesbauernverbände sollen erfassen, wo und an welcher Stelle Frauen bei ihnen Verantwortung tragen. Diese Damen wollen wir dann einladen und, wenn es Corona zulässt, in einer Präsenzveranstaltung einen Tag mit den weiblichen Führungskräften in den Austausch gehen. Die Vizepräsidenten und ich selbst werden dabei sein. Wir wollen diskutieren, welche Vorstellungen die Kolleginnen haben und welche Ansatzpunkte sie sehen, damit wir sie besser integrieren können. Der erste Schritt ist der intensive Austausch mit den schon aktiven Frauen im Bauernverband, um dann mit ihnen gemeinsam weitere Schritte gehen zu können.
Ihre Amtszeit als europäischer Bauernpräsident vor wenigen Wochen geendet. Wie zufrieden sind Sie mit dem Erreichten?
Rukwied: Die satzungsgemäße Amtszeit von zwei Jahren wurde 2019 auf einstimmigen Wunsch der Mitglieder um ein Jahr verlängert. Damit habe ich schon eine Zufriedenheit mit meiner Arbeit gespürt. Ich habe die Interessen aller europäischen Bauernverbände vertreten und war in den Mitgliedstaaten, um sie mit einzubinden. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Es ist gelungen, in der Zeit einen Vorschlag für den mittelfristigen Finanzrahmen auf den Weg zu bringen, der Stabilität bedeutet. Im letzten halben Jahr sind wir mit der deutschen Ratspräsidentschaft dorthin gekommen, wo wir hinwollten. Bei den Details der GAP sind wir auch ein gutes Stück nach vorne gekommen. Dort übernimmt jetzt meine französische Kollegin Lambert. Wir arbeiten sehr eng zusammen.
Erwarten Sie auch noch im Oktober einen Durchbruch bei den GAP Verhandlungen, so wie es der EU-Agrarkommissar voraussieht?
Rukwied: Mein Eindruck ist, dass die Agrarminister den Sack zu machen wollen. Frau Klöckner ist hochambitioniert, das weiß ich. Deshalb bin ich hoffnungsfroh, dass es auch gelingen kann.
Wenn es jetzt schnell gehen soll, müssen Kompromisse für die Umweltmaßnahmen in der ersten Säule her. Verpflichtende Umweltstandards und 30% der Mittel aus der 1. Säule für die Eco-Schemes, ist das ein realistischer Kompromiss?
Rukwied: Wir halten das für einen gangbaren und mehrheitsfähigen Korridor. Uns ist wichtig, dass wir gemeinsame Vorgaben erhalten und keinen Strauß von 27 verschiedenen Eco-Schemes auf den Weg bringen.
Welche gemeinsamen Maßnahmen sollten über die Eco-Schemes gefördert werden?
Rukwied: Wichtig ist, dass wird die 2. Säule-Programme damit nicht gefährden. Die Maßnahmen sollten jährlich umsetzbar sein. Und es sollte ein europaweit gültiger Maßnahmenkatalog vorgeschlagen werden, aus dem die Landwirte in ganz Europa sich die für sie passenden Maßnahmen auswählen können, die sie dann umsetzen.
Halten Sie die Ziele der Farm-to-Fork Strategie – Minus 50 % Pflanzenschutzmitteleinsatz, Minus 20% -Düngung und 25 % Ökolandbau bis 2030 für erreichbar?
Rukwied: Es gilt jetzt Planungssicherheit für die Übergangsperiode in den nächsten zwei Jahren und die neue GAP ab 2023 herzustellen. Der Green Deal mit der Farm to Fork Strategie und der Biodiversitätsstrategie sind langfristiger angelegt. Darauf sollte man sich danach fokussieren. Wichtig ist, dass wir dafür noch eine Folgenabschätzung bekommen und Monitoringsysteme dafür aufsetzen. In Baden-Württemberg sind wir da mit dem Eckpunktegesetz ausgehend von dem Volksantrag schon weit. Das ist ein längerer Prozess.
Zeigt das Beispiel Baden-Württemberg, dass die Landwirte schon auf dem Weg sind, die Ziele des Green Deal zu anzugehen?
Rukwied: Wir sind auf dem Weg dahin. Wir haben in Baden-Württemberg ausgehend von dem Volksbegehren einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Wir haben uns intensiv mit der Pflanzenschutz- und Düngemittelreduktion befasst. Die Ziele des Volksbegehrens sind richtig, aber die Maßnahmen sind die falschen, weil sie Existenzen gefährden. Wir haben erreicht, dass die Reduktionsziele des Landes nicht bindend für die Bauern sind und diese noch zweimal evaluiert werden. Außerdem ist in den meisten Schutzgebieten integrierter Pflanzenschutz weiterhin möglich. In den reinen Naturschutzgebieten können außerdem Ausnahmengenehmigungen für den Pflanzenschutz greifen. Das sehe ich auch als Vorbild für den Bund oder die EU, z.B. beim Aktionsprogramm Insektenschutz.
Viel unmittelbarer als zukünftigen Beschlüsse zur GAP treffen die Landwirte in diesen Tagen die direkten Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Wie bewerten Sie das Seuchengeschehen?
Rukwied: Das ist eine große Herausforderung für den ganzen Sektor und für die Schweinebauern. Wir sind klar in unserer Kritik an der Schlachtbranche, dass diese vorschnell die Preise zurückgenommen hat. Das war in dieser Dimension nicht erforderlich. Der Gipfel war, dass die Schlachtbranche dann gefordert hat, dass Schweinefleisch für den Verbraucher teurer werden muss. Sowas geht gar nicht, die Erzeugerpreise zu drücken und gleichzeitig die Verbraucherpreise erhöhen zu wollen. Dafür haben wir kein Verständnis. Die Behörden müssen weiter schnell und präzise arbeiten und alle Maßnahmen ergreifen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wir brauchen die Wildschwein-freie Zone. Das hat oberste Priorität vor Ort. Hinzu kommt die weiterhin konsequente Umsetzung der Biosicherheit auf den Betrieben. Parallel dazu muss die Regionalisierung, die in der EU gilt, auch auf den Drittlandsmärkten durchgesetzt werden. Ich hoffe, dass die europäischen Berufskollegen in die asiatischen Märkte jetzt liefern, in die wir nicht mehr exportieren können, sodass sich für unsere Erzeuger wieder andere Märkte auftun.
Wie kann den Schweinehaltern geholfen werden?
Rukwied: Indem die Schlachtunternehmen die Schlachtkapazitäten erhöhen und auch an Sonn- und Feiertagen schlachten. Auch müssen intensiv andere Marktkanäle geöffnet werden, um die Preise stabil halten. Die Politik muss sich noch intensiver dafür einsetzen, Drittlandmärkte wieder zu öffnen. Positive Preissignale sind zeitnah erforderlich.
Die ASP-Funde fallen in eine Zeit, in der die Tierhalter ohnehin massiv verunsichert sind. Sehen Sie in den Vorschlägen der Borchert-Kommission eine Chance, den Umbau der Tierhaltung anzugehen?
Rukwied: Wir sehen darin eine Chance und unterstützen die Vorschläge der Borchert Kommission. Es müssen noch einige Details geklärt werden, vor allem bei der Finanzierung. Wichtig ist, dass Investitionen in mehr Tierwohl auch möglich sind. Da brauchen wir Veränderungen im Baugesetzbuch. Auch Investitionen in mehr Tierwohl bei Bestandserhalt und Bestandserweiterung müssen möglich sein. Der Schweinehalter muss Investitionen in mehr Tierwohl schließlich auch finanzieren können. Daher sollten auch Wachstumsschritte möglich sein. Es muss sich rechnen, sonst macht die Investition keinen Sinn.
Beim Insektenschutz, den 10 Metern Gewässerabstand und der Vergrößerung von Biotopen sind sich das Umwelt- und das Landwirtschaftsministerium nicht mehr einig. Hat der massive Widerstand der Bauern dort gefruchtet?
Rukwied: Die Vorschläge von Ministerin Schulze sind unpraktikabel und inakzeptabel. So kann man Biodiversität und Landwirtschaft nicht voranbringen. Kooperativer Naturschutz ist der Weg zum Ziel gemeinsam mit den Landwirten. Die Hauptaufgabe von Landwirtschaft ist die Erzeugung von Lebensmitteln und wir erzeugen nachhaltig.
Erwarten Sie, dass die Bauern nochmal ums Ordnungsrecht herumkommen und der kooperative Weg von der Bundesregierung akzeptiert wird?
Rukwied: Die Politik muss verantwortlich handeln und sagen, das müssen wir nochmal neu diskutieren. Die Forderungen werden uns noch über Jahre begleiten. Es gibt aber mittlerweile Ansätze, wie in Baden-Württemberg oder den Niedersächsischen Weg, wie man das gemeinsam besser machen kann.
Wird die Zukunftskommission einen Weg zeigen, um aus den vielen Zielkonflikten zwischen Produktion, Umwelt- und Tierschutz heraus zu kommen?
Rukwied: Alle Akteure sind in der Zukunftskommission gewillt, gemeinsame Ansatzpunkte zu finden. Am Ende wird es weiterhin in Teilen unterschiedliche Auffassungen geben, aber wir werden gemeinsame Punkte formulieren.
Wo halten Sie gemeinsame Positionen für möglich?
Rukwied: Ich sehe da sowohl bei der Tierhaltung als auch bei der Biodiversität durchaus Chancen.
Der Verkauf eines Betriebes mit 6000 ha an die Aldi-Stiftung hat hohe Wellen geschlagen. Der Verkäufer ist der Ehrenpräsident des thüringischen Bauernverbandes. Sollte ein Ehrenpräsident so handeln?
Rukwied: Landwirtschaft muss familien- oder mehrfamilien-getragen sein. Wenn außerlandwirtschaftliche Investoren in großem Stil landwirtschaftliche Flächen oder Betriebe kaufen und bewirtschaften lassen, entspricht das nicht meinem Selbstverständnis von Landwirtschaft.
Entspricht es ihrem Bild von einem Ehrenpräsidenten?
Rukwied: Jeder ist am Ende für seine Entscheidungen selbst verantwortlich, wir leben in der Sozialen Marktwirtschaft, da kann jeder seine Entscheidungen treffen. Mein Appell geht an die Politik. Man muss sich dort Gedanken machen, was für eine Landwirtschaft man haben will.
Was muss passieren, um dem Treiben Einhalt zu gebieten?
Rukwied: Die Politik muss über das Grundstücksverkehrsgesetz den entsprechenden Rahmen setzen. Im DBV sind wir dazu in der internen Diskussion und werden uns zu einzelnen Positionen noch äußern.
Warum ist der DBV in der Frage nicht sprechfähig?
Rukwied: Der Präsident ist sprechfähig. Eine von außerlandwirtschaftlichen Investoren getragene Landwirtschaft entspricht nicht meinem Selbstverständnis von Landwirtschaft und Bauernfamilien in Deutschland. Da habe ich eine klare Meinung.
Sie fordern eine Anschubfinanzierung von 400 bis 500 Mio. € für eine Mehrgefahrenversicherung. Wie soll das Modell funktionieren?
Rukwied: Wir befassen uns mit dem Thema seit Jahren. Unsere Position ist, mit einer Anschubfinanzierung durch die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) eine Mehrgefahrenversicherung auf den Weg zu bringen, damit Landwirte auf freiwilliger Basis ihr unternehmerisches Risiko reduzieren können. Die Anschubfinanzierung soll maßgeschneidert auf die Bundesländer sein, ähnlich wie das Baden-Württemberg bei der Frostversicherung im Obst- und Weinbau mit 15 Mio. € gemacht hat.
Woher soll dieses Geld kommen?
Rukwied: Die 1. Säule der GAP muss als Einkommenssicherung erhalten bleiben. Wir wollen die nationale GAK aufstocken. Unter dem Aspekt Klimaveränderung, die die Landwirte massiv trifft, muss die Gesellschaft bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen, um die Landwirtschaft klimafester zu machen. Das ist gut investiertes Geld. Wenn die Anschubfinanzierung auf den Weg gebracht wird, werden wir künftig keine Ad-hoc-Hilfen mehr fordern.
Wie lässt sich verhindern, dass sich die Versicherungswirtschaft einen Teil der Zuschüsse einstreicht?
Rukwied: Einer der großen Versicherer von landwirtschaftlichen Kulturen ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Da sind die Bauern Mitglied und das ist Hilfe zur Selbsthilfe. Deshalb sehe ich dieses Argument als nicht tragend an. Weil alle Versicherer im Wettbewerb zueinanderstehen, bekommt die Versicherung mit dem besseren Angebot den Zuschlag.
Das Gespräch führten top agrar Chefredakteur Matthias Schulze Steinmann, Berlin Korrespondentin Stefanie Awater-Esper und Südplus Redaktionsleiter Klaus Dorsch.
von Matthias Zahn
Es geht aufwärts!!!
Man kommuniziert jetzt über WahtsApp Gruppen..... ;-)
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von Gregor Grosse-Kock
Wir müssen von innen heraus wieder stärker werden!
Wird doch gar nicht zugelassen! Selbst bei ITW der Wechsel von dem Fondssystem zu mehr Markt, ein Fehler aber der Verband verkauft nur Erfolge! Habe viel telefoniert - kein Gehör gefunden!
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von Maria Dießl
Neuer Präsident
Rukwied hätte lang genug Zeit gehabt, den Verband zu stärken. Wir brauchen einen starken, unnachgiebigen Präsident, der uns alle vertritt..vor allem einen jüngeren
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von Wilhelm Grimm
Die Ziele der Volksbegehren ,Herr Steffek,
werden in den Großstädten und von den Umweltministerien erfunden. "Die Biene stirbt und dann stirbt der Mensch" !!! Mit diesen einfachen Botschaften werden Wahlen gewonnen, und auch ein Ministerpräsident schließt sich dem an, mein Gott. Sonnleitner hätte da verbal kräftig hin ... mehr anzeigen gelangt und das ist auch bei den aktuellen Parolen gegen die Landwirtschaft erforderlich. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. weniger anzeigen
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von Jürgen Langreder
Hoffentlich nicht Wiederwahl
Der Verband braucht mehr Demokratie und neue Strukturen, die sich den Aufgaben der heutigen Zeit annehmen . Aus meiner Sicht ist die Wiederwahl ein Rückschritt
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von Christian Kraus
"von innen heraus stärken"
Wie wäre es wenn der Verband seine Macht ausnahmsweise mal für die Interessen der Bauern einsetzen würde????? Im ersten Ansatz mag es als ein völlig weltfremder Vorschlag erscheinen aber vielleicht könnte der DBV vielleicht doch mal darüber nachdenken. Wenn sich der Bauernverband ... mehr anzeigen eingestehen würde das das Bauernsterben auch ein stetiges sterben des Bauernverbandes bedeutet dann wäre es in gewisser Hinsicht sogar "Alternativlos" sich auch endlich mal für die Bauern einzusetzen. weniger anzeigen
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von Erwin Imschloss
Mehr Demokratie!
Leider ist es nicht so, dass der Verband mit den Bauern stirbt, aber wenn es so weiter geht, haben wir bald einen Verband der Verpächter und der Lebensmittelverarbeiter. Es ist allerdings auch gar nicht so leicht, sich für ALLE Bauern einzusetzen, denn die Vorstellungen von der Zukunft ... mehr anzeigen der Landwirtschaft gehen weit auseinander. Viele Themen müssten erst innerhalb der LW intensiv diskutiert werden, bevor der Verband die Richtung vorgibt. Gerade deshalb wäre mehr Demokratie und Mitgliederbeteiligung nötig und der Präsident sollte von ALLEN Bauern und nicht nur von den Vorständen gewählt werden. weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
DBV
Von innen können wir nur wieder stärker werden, wenn wir unsere Positionen stärker deutlich machen und nicht immer faule Kompromisse mitgehen, die auf unsere Kosten gehen. Landwirtschaft ist auch angewandte Naturwissenschaft, da gibt richtig oder falsch und keine gekauften Gutachten. ... mehr anzeigen Wer Verständnis für eine manipulierte öffentliche Meinung zeigt, hat längst verloren. Die 285000 Mitglieder können nicht durch schöne Reden beruhigt werden, sie müssen täglich um ihr Einkommen kämpfen und erwarten das auch von ihrem Bauernverband., auch gegen Frau Klöckner, der ich bisher auch auf den Leim gegangen war. weniger anzeigen
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von Roland Opitz
Wenn,
sich der Bauernverband von innen heraus wieder stärken will, muß er jetzt einen starken Präsidenten wählen. Rukwied ist ja wohl eher ein ...
Anmerkung der Redaktion
In diesem Kommentar mussten wir ein Wort entfernen. Wir bitten darum, sich an unsere Netiquette zu halten. Grundsätzlich freuen wir uns sehr über kontroverse Diskussionen. Diese müssen aber fair und sachlich sein. Danke!
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von Christian Bothe
DBV
Wieder so eine typische Diskussion...Immerhin hat der DBV 285000 Mitglieder und 44 assoziierte Organisationen! Nur wer will es denn von den schlauen Kommentatoren machen? Mal sehen wie es in Erfurt für Rukwied läuft...
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von Gerd Uken
Da scheint ja jemand die genauen Mitgluedszahlen zu haben
260.000 Landwirtschaftsbetriebe gibt es laut Statistik noch. Da kommen wir dann mit den % Zahlen gar nicht hin und es muss außer dem assoziierten Karnikelverband ja noch einer dazugekommen sein Herr Bothe- das wussten wir auch noch nicht so genau. Ohne Gegenkandidat müsste es ja eine ... mehr anzeigen überwältigende Mehrheit für ihn geben? weniger anzeigen
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von Heinrich Esser
Schauen Sie sich einmal die Mitgliederzahlen an
Wie viele waren es vor zehn, wie viele vor zwanzig Jahren und wie viele vor fünfzig Jahren? Dann sehen Sie, in welche Richtung der DBV steuert. Was kann mir ein solcher Verband bieten, wenn ich dort Mitglied werde? Das fragen sich immer mehr und die Antwort scheint man nicht zu wissen.
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von Werner Albrecht
Schon Vergessen
Der BDM hatte lt.Wiki35000 Mitglieder in 2008. Seit ein paar Jahren werden keine Statistik mehr veröffentlicht. Ich schätze so um die 10000. Wieviel davon aktive Milcherzeuger sind? ??? Ich denke deren Mitglieder sollten hier ganz schnell die Füße still halten Zusammenarbeit , ... mehr anzeigen das eigene Ego zurück fahren das wäre eine wirkungsvolle Strategie Als Schimpfen und Jammern. weniger anzeigen
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von Josef Doll
Ich wurde von Firefox
informiert das es Leute gibt die meine Adresse erfahren wollen . Falls es einen Schitstrom gibt oder ich von Anzeigen überrannt werde werde ich das wohl ausbaden müssen . Dass ich eine Gegenmeinug habe ........
Anmerkung der Redaktion
Von uns bzw. unserer Homepage kommt das aber nicht, wir geben keine Nutzerdaten raus. Gruß A. Deter
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von Josef Doll
Nun laut Deutschlandfunk
Ist unser Bauernverband ein durchaus Durchsetzungsfähiger Lobyist. Nur er ist ein Lobyist alle andere alternative Bauernvertreter auch außer ABL . Die NGOs die armen die sind keine Lobyisten denn Sie verfolgen ja keine Kommerzielle Ziele. Deshalb sind die Forderungen des Bauernverbandes ... mehr anzeigen eher abzulehnen weil ja die Umweltverbände für die Natur und die Menschen sind. Das wurde an Hand des Glyphospat verbotverfahren erklärt. Der DBV ist für das Glyphospat weil ja der Bauer der direktsaat praktiziert das Glypospat unerlässlich ist . Nun am schluss der O-Ton von einer ehemaligen CSU Grösse GOOBELS . Die Landwirtschaft hat schon 1000 Jahre gepflügt und wird es weitere...... Gegen Ideologie ist kein Kreut gewachsen . Denn in unseren Maintreem muss die Meldung kurz sein ----- keine Chance die Fehlinformation der so guten Umweltverbände zu informieren . Denn der Journalist bzw die Zeitung würde evtuell von einem Schitstorm der Umweltverbandsaktivisten erfasst wenn hier ihre Wahrheit angezweifelt wird. Na ja Trump hat scheinbar von ihnen gelernt. Wenn die eigene Seite ( in den USA gibt es das ) meine Argumente ohne Überprüfung weitergibt wird meine Wahrheit zur Wahrheit zumindest meiner Kommuneki zur Wahrheit . Somit haben die NGOs wegen ihrer angeblichen Überparteilichkeit die Wahrheit gepachtet . Somit sollte , nein muß , ja ist das Wahr was z. B. Greenpeace Sagt schreibt und weil es Greenpace und der WWF das sagt und schreibt , Und weil es Greenpace und der WWf und der Nabu sagt und schreibt , und spätestens jetzt auch die Mainstrem Journalisten sagen und schreiben . WIRD ES WAHR weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Auch auf die Gefahr hin,
daß dieses Zitat hier wieder einigen bei TA nicht gefällt. __ __ Lieber Josef so eine Erkenntnis über die Glaubwürdigkeit der Lüge erkannte schon in den 30er Jahren die Propaganda-Größe des damaligen Unrechtsstaates, also somit "Linksstaates" und gab zum Besten: “Wenn man eine ... mehr anzeigen große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.” __ __ Diese Aussage setze ich auch 1 zu 1 auf die NGO's um. Leider ist es eine langwierige Angelegenheit bis sich die Wahrheit durchsetzt. Nicht umsonst heißt es: "Die Lüge ist schon dreimal um die Welt gelaufen, bis sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." Oder, "die Lüge, solange sie besteht, gebiert jeden Tag drei Kinder." Es wird somit noch einen langen Atem brauchen... weniger anzeigen
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von Wolfgang Nürnberger
Glyphosat
Sie haben recht! Ein nur durchschnittlicher Ackerbauer kommt bei der Direktsaat ohne Glyphosat nicht aus! Ein Spitzenackerbauer schon!
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von Hans Nagl
???
Wieviel Posten und Mandate hat Herr Ruckwied
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von Gerd Uken
Die Liste ist
Lang kann man ergoogeln
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von Rudolf Rößle
Jetzt
verstehe ich etwas überhaupt nicht mehr. LsV besteht aus Bauern die im Bauernverband sind und zum Teil auch noch im BDM oder anderen Organisationen unterstützen. In unserer digitalen Gruppe ist er nicht vorhanden, sonst hätte er uns schon zu einem persönlichen Gespräch eingeladen..
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von Gerd Uken
Von innen heraus reformieren
Das fängt bei der Satzung an und hört bei den assoziierten 43 Mitgliedsverbänden auf. Es könnte ja mal zur Urwahl kommen. Nur ein „ Landesfürst“ hat bislang die Möglichkeit Präsident zu werfen. DBV = der einzige demokratisch gewählte Verband der die Bauern vertritt/ ... mehr anzeigen Alleinvertretungsanspruch- behauptet er immer zumindest.Die Liste lässt sich Noch beliebig fortsetzen und wenn Herr Rukwied wie er sagt in den WhatsApp Gruppen vertreten ist dann wurde ihm das auch schon berichtet. weniger anzeigen
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von Matthias Everinghoff
Bitte treten sie zurück Herr Rukwied!
Ich kenne nicht einen Landwirt, der mit Herrn Rukwieds Arbeit zufrieden ist. Ein Rücktritt wäre angebracht!!
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von Andreas Gerner
Die Lüge, 90% der landwirtschaftlichen Betriebe wären Verbandsmitglieder,
disqualifiziert Ruckwied. Wie kein anderer steht er für Intransparenz und näher dem Handel und der Verarbeitung, als den Bauern. Schon der Name des Verbandes ist Etikettenschwindel. Was Ruckwied mit "Von innen heraus besser werden" meint, ist klar: An den Strukturen und seinem Kopf soll ... mehr anzeigen sich nichts ändern. Man verpasst sich einen schönen Anstrich und hinter der Fassade wurschtelt man weiter wie bisher. Leid tut´s mir für die zahlreichen engagierten Akteure an der Basis. Die haben besseres verdient, als diesen rückwärtsgewandten Präsidenten. weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Er
zwingt förmlich seine alten Hasen zum Austritt, die sich damit sehr schwer tun. Die Hoffnung geht den Bach runter.
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von Johannes Böse
Casting
So wie sich das Interview liest müssen Frauen erst einmal zum Casting um dann von Vorstandsgnaden zugelassen zu werden. Beim WLV hat man schon eine große Chance vertan, Susanne Schulze-Bockeloh wäre ein sehr gutes Signal gewesen. Bauernpräsidenten müssen wahrscheinlich, ... mehr anzeigen männlich, katholisch, Schweinehalter und CDU-Mitglied sein. weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Sehr
Frauenfeindliche Aussagen von Herrn Rukwied. Frau Klöckner und Frau Schulze lassen sich ja auch nicht in den BV integrieren.
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von Hermann Kamm
Herr Rukwied
der Bauernverband hat die letzten zwei Jahre geschlafen und jetzt vor der Wahl sich in Szene bringen ist meines Erachtens Heuchelei! Legt eure Mandate nieder, den es bringt für uns Bauern nix wenn Funktionäre des BV posten von Aufsichtsräten der Wirtschaft besetzen!
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von Albert Maier
Hä..???
"Die Ziele des Volksbegehrens sind richtig, ..." Wenn ein Bauernpräsident sowas von sich gibt ist er fehl am Platze! Gerade der Umgang mit dem Volksbegehren durch den BV ist ein Paradebeispiel für eine verheerende politische Fehleineinschätzung durch den Verband und die daraus ... mehr anzeigen entstehende enorme Belastung für die Bauern. Ruckwieds Darstellung zu diesem Thema ist schlicht eine Frechheit. weniger anzeigen
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von Gerhard Steffek
"Die Ziele des Volksbegehrens sind richtig, ..."
Nun ja, ich möchte nicht behaupten das die so falsch wären. Wer könnte nicht dafür sein die Bienen, besser gesagt die ganze Artenvielfalt zu erhalten? Aber es ist die Umsetzung, die Art wie es entstanden ist, der Hintergrund, aber auch die Absicht die damit verfolgt wird. Schlichtweg ... mehr anzeigen der ganze Umgang damit und dabei versagt mir eben der Bauernverband. Wenn er sagt die Ziele des Volksbegehrens sind richtig, ohne dabei entsprechend zu relativieren und dabei vergißt darauf hinzuweisen das eben nicht die Bauern alleine daran schuld sind, sondern schlicht und einfach alle und daß die Bauern nicht alleine diese Schuld aller auszulöffeln haben sollen und auch nicht gewillt sind dies zu tun, dann ist das sein großer Fehler. Dann ist das sein Fehler und eine schlechte Vertretung seines Berufsstandes. weniger anzeigen
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von Harald Finzel
Bitte zurücktreten, Herr Rukwied!
Danke für Ihre Verdienste, aber für die Herausforderungen der nächsten Jahre sind Sie nicht der richtige Mann auf dem Posten des DBV-Präsidenten, Wenn die Wahldelegierten auch nur ansatzweise Rückgrat haben, werden diese Ihnen die weitere Gefolgschaft verweigern. Sie sollten diesem ... mehr anzeigen Schritt im eigenen Interesse (und im Interesse der Zukunftsfähigkeit der Bauernverbände) zuvorkommen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
die weitere Gefolgschaft verweigern -
vielleicht finden sie aber keinen Anderen. Das ist ja leider oft genug das größte Problem. Erkannte schon Platon und faßte es so zusammen: "Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, daß sie von Leuten regiert werden, die ... mehr anzeigen dümmer sind als sie selbst". Leider bewahrheitet sich heutzutage ja dieser Satz ein ums andere mal. weniger anzeigen
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von Renke Renken
Überall das gleiche Problem,
die Führungseliten in Politik und Verbänden sind der Realität längst entrückt, Bodenhaftung und vor allem ist der Bezug zur Basis schon lange verlorengegangen, 30 Jahre die gleichen Phrasen vom Erhalt der bäuerlichen Landschaft, Und was ist passiert? Jedes Jahr 4 bis 5 % ... mehr anzeigen Betriebsausgaben, Drangsalierung durch Vorschriften, Auflagen und ein Lügenkonstrukt in Bezug auf Dünge- und Gülleverordnung mit einem Dokumentationswahn, den ja nicht mal Studierte mehr begreifen. Vielleicht passt der Kommentar nicht zum Interview mit Rukwied, möge man entschuldigen, ich hab nur die ersten Sätze gelesen, wahrscheinlich versucht er mit dem Interview nur seine Wiederwahl schönreden...... weniger anzeigen
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von Steffen Hinrichs
Rukwied ist zu weit von der Basis abgerückt
Wir stehen in diesem Dilemma doch nur durch den alleinigen Berufsvertretungsanspruch des DBV und dessen Ämterhäufung weit ab von den bäuerlichen Familienbetrieben . Warum sind denn überhaupt der LSV und andere Verbände entstanden und wann hat der DBV sich auch nur einmal für faire ... mehr anzeigen und kostendeckende Preise für unsere nachhaltig produzierten Produkte eingesetzt ?!?! weniger anzeigen
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von Gerd Uken
Tolles Interview passend zum heutigen Tag
Er hat noch nicht bemerkt das ihm ein Teil seiner Mitglieder an der Basis verloren gegangen ist...... Vorgestern wurde eine Umfrage gestartet die dann wieder gelöscht wurde. Warum wohl es zeichnete sich ein negatives Bild ab bei 1000 Abstimmungen Wen es interessiert hier noch mal die ... mehr anzeigen zweite Abfrage: https://moderner-landwirt.de/umfrage-vorstandswahlen-beim-dbv-wie-geht-es-weiter-mit-dem-deutschen-bauernverband/ weniger anzeigen
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