Auf der heute zu Ende gegangenen COPA-Präsidiumssitzung in Brüssel wurde einstimmig beschlossen, eine Neuwahl des Präsidenten und seiner Stellvertreter erst im September kommenden Jahres abzuhalten. Gemäß den COPA-Statuten hätte eigentlich in diesem Jahr eine Wahl des Präsidiums angestanden.
Aus COPA-Kreisen wurde die Verschiebung der Wahl mit den zahlreichen aktuellen Herausforderungen für die europäische Landwirtschaft begründet. Genannt wurden die laufenden Verhandlungen über den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2020. Auch mögliche Freihandelsabschlüsse sowie der Brexitprozess zählten zu den besonderen Problemen, mit denen der Dachverband aktuell konfrontiert sei.